Freitag, 31. August 2012




Wie sagte schon unser alter Freund Albert (Einstein):

Wenn Sie so denken, wie Sie immer gedacht haben,
werden Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben. 
Wenn Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben, 
werden Sie das bewirken, was Sie immer bewirkt haben. 

Wer möchte etwas ändern in seinem Leben?

Wie mache ich das? fragen sich die allermeisten. Was kann ich konkret TUN, damit sich etwas NEUES, Erfreulicheres in meinem Leben zeigt?


Die experimentelle Erforschung der Atome zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte unter anderem das sensationelle und unerwartete Ergebnis:

Die Atome waren keineswegs die harten und festen Teilchen, für die man sie immer gehalten hatte, sondern sie erwiesen sich als weiter Raum, in dem sich extrem kleine Teilchen –  Elektronen - um den Kern bewegten.

Und jetzt kommt es:
diese Elektronen, sowie übrigens auch der Atomkern, der ja aus Protonen und Neutronen besteht, sind ja gar nicht, wie angenommen, Festkörper im Sinne der klassischen Physik.
Sie sind eher abstrakte Gebilde mit einer doppelten Natur.
Je nachdem wie wir sie ansehen, erscheinen sie manchmal als Teilchen, manchmal als Wellen. 

Abkürzend kam bei den Versuchen folgendes heraus: Wenn die Wissenschaftler erwarteten eine Welle zu sehen, dann sahen sie eine Welle, wenn sie erwarteten ein Teilchen zu sehen, sahen sie das Teilchen...

Was bedeutet dieser fundamentale Umstand: UNSERE Erwartung veranlasst die Atome sich zu formen. Da unsere Welt aus Atomen besteht, verändert BEWUSSTSEIN, also wir - die Atome, sprich Materie. Da auch wir alle - ob Stein oder Mensch - aus denselben Atomen bestehen, folgt: Unsere Erwartungen formen unsere Welt, unser Erleben!!

Bitte lest diesen Absatz noch einmal, langsam, Wort für Wort, damit die Bedeutung dessen jeder versteht. Ich weiß, dass sich ganz viele der Bedeutung nicht wirklich klar sind. Für mich war es, als
ich wirklich begriff, wie das gemeint war, auch ein Umstand, der mein damaliges Weltbild auf den Kopf stellte.

Haben wir alle irgendwelchen Erwartungen und Glaubenssätze, Überzeugungen oder wie auch immer wir das nennen wollen? Ja, natürlich..sie beginnen sich bereits im Mutterleib zu formen.

Es fängt damit an, wenn ein Kind mehr Zuwendung, mehr Aufmerksamkeit möchte und "zufällig" erkrankt, stellt es fest: Vater und Mutter kümmern sich mehr, vielleicht kommen sogar die Großeltern vorbei und eventuell gibt es sogar Geschenke...

Was lernt, folgert daraus ein Kind: Wenn ich KRANK bin, geht es mir GUT! Diese Überzeugung sinkt ins Unbewusste ab, dem sich Freud ja ausgiebig in seinen Forschungen gewidmet hat. Diese Überzeugung - Erwartung - sorgt dafür, dass, wenn immer sich jemand einsam fühlt, eigentlich Zuwendung braucht, von den Eltern, später vom Partner, erkrankt dieser Mensch. Und was bekommt er dann? Aufmerksamkeit, Fürsorge, vom Partner oder vom Arzt...das ist dieser Person ja nicht bewusst. Sie geht zum Arzt, Heilpraktiker oder zu einem geistigen Heiler und hat selbstverständlich, wenn man ihn fragt, ob er gesund werden möchte, die Antwort schon parat: natürlich, wäre ich sonst hier...!

Uwe Albrecht, ein Mediziner, hat sich ausgiebig mit der Thematik beschäftigt. Als öfters die erwarteten Heilerfolge ausblieben, fing er an, seine Patienten vor der eigentlichen Behandlung kinesologisch zu testen, ob sie denn wirklich gesund werden möchten. Über 80 % aller Patienten antworteten mit dem Muskeltest...(wer Kinesologie noch nicht kennt: der Muskel reagiert stark, wenn ein Ja zu etwas da ist und schwach, wenn ein Nein da ist) mit einem NEIN. Das heißt, der Patient wird nicht auf die Behandlung ansprechen, denn im innersten möchte er seine Krankheit ja behalten.

Mit der Kinesologie testen inzwischen viele Heilpraktiker ihre Heilmittel aus.
Denn nicht immer, was der Therapeut meint, dass für den Patienten gut ist, braucht dieser tatsächlich.
Der Körper aber weiß, was er zur Gesundung benötigt (nachzulesen in dem Buch von John Diamond:
Der Körper lügt nicht.)


Als Herr Albrecht mit dieser Neuigkeit konfrontiert wurde, überlegte er sich, was braucht denn dieser Mensch, um auch wirklich gesund werden zu wollen? Er hat ein Kartenset entwickelt, in dem ganz viele Infos sind.(Sätze, Farben, Töne etc.....wie das im einzelnen funktioniert, führt hier an dieser Stelle zu weit...findet man aber ganz leicht im Internet.

Was resultiert nun aus dem Wissen? Nicht was unser bewusster Verstand möchte, geschieht, sondern was wir glauben, erfahren wir in unserem Leben. Wobei nun der Satz aus der Bibel bestätigt wird:
"Nach Eurem Glauben soll Euch geschehen." Deshalb funktionieren auch die vielen Wunschbücher nicht so einfach, wie sie beschrieben werden. 

Wenn sich jemand wünscht einen Partner zu haben, in seinem Unterbewusstsein läuft aber unbemerkt das Programm: So eine Ehe wie meine Eltern führe ich nicht, lieber bleibe ich alleine, wird immer wieder Menschen anziehen, die entweder schon gebunden sind, oder sich nach ein paar Wochen oder Monaten "plötzlich" wieder verabschieden mit z.B den Worten: "Ich glaube, ich möchte jetzt doch keine feste Beziehung!"

Bewusst wird diese Person immer und immer wieder beteuern, dass sie sich sehnlichst einen Partner wünscht.

Deshalb müssen diese Sabotageprogramme, die im Unbewussten ablaufen, aufgespürt und transformiert werden. Immer dann, wenn man sich im Leben in immer gleich ablaufenden Situationen befindet, immer die gleichen Partner anzieht....den selben Typ Chef, lohnt es sich, einmal hinzuschauen und mit Hilfe eines Therapeuten oder geeigneter Literatur dieser hindernden Glaubenssätze, Überzeugungen bewusst zu machen, um sie los zu lassen.

Dies ist ein lebenslanger Prozess, denn wir haben nicht nur ein paar solcher Überzeugungen, sondern
schätzungsweise Hunderte....

Jetzt wird sich der Eine oder Andere fragen, wie "weiß" denn dieser Mann, diese Frau...dass ich diese
Überzeugung habe und verhält sich dann dementsprechend. Das ist noch immer das für unseren logischen Verstand nicht nachvollziehbare "Wunder" des Lebens, der Welt, in der wir leben.

...ich finde ja eh nie einen Parkplatz ist das banalste Beispiel solcher Glaubenssätze....und: nach Deinem Glauben geschehe Dir! Das Universum, das Leben, Gott oder wie auch immer man die ALLWISSENDE ESSENZ, QUELLE nennen mag führt aus, wovon wir überzeugt sind.

Wenn ein Mensch im Mangelbewusstsein lebt und aus "heiterem Himmel" einen größeren Lottogewinn hat und nicht an seiner Persönlichkeit arbeitet, wird er nach kürzester Zeit mit gar nichts oder mit weniger als davor dastehen...in diversen Aufsätzen über Lottomillionäre nachzulesen.

Wenn das "Programm" läuft: Ich muss hart arbeiten, um zu Geld, zu Wohlstand zu kommen, dann wird dieser Person genau dies in ihrem Leben gespiegelt. Das Leben ist ein Kampf - das Unterbewusstsein,
Seele oder wie auch immer betitelt, urteilt nicht, sondern führt aus, was ihm "gesagt" wird. Dieser Mensch wird das Leben immer als Kampf "erleben". Erst wenn man anfängt, bewusster zu werden, Dinge zu hinterfragen, kann man diesen Überzeugen, Erwartungen Einhalt gebieten und sie mit diversen Techniken oder einfach mittels der Entscheidung: ich lasse die Überzeugung, dass ich es nicht verdiene, in der Fülle zu leben, los und ersetze sie mit dem hilfreichen Glaubenssatz: Ich habe stets, was ich gerne möchte und noch mehr..oder so ähnlich.

So, nun habe ich allen interessierten Lesern wieder einmal eine Lektüre geboten, über die es sich wirklich lohnt, nachzudenken und auch einmal bewusst anders zu handeln. Das kommt einem anfangs "falsch" vor, aber wenn man immer und immer wieder eine neue Überzeugung wiederholt, merkt das Unbewusste: Oh, der meint es ja ernst mit seiner neuen Überzeugung und nach und nach wird sich sicher das Leben in diesem Bereich schon zum Besseren wenden!

Ich wünsche Euch allen konstruktive, neue Gedanken und den Impuls, sich die eine oder andere "gefundene" Überzeugung einmal genau unter die Lupe zu nehmen!

Ich freue mich sehr, dass sich der Kreis meiner Leser immer mehr erweitert und viele Menschen offen sind, neue, teils völlig unbekannte Sichtweisen zu überprüfen. Denn es gilt wie immer: Glaubt mir nicht einfach, sondern prüft es nach und erst dann kommt ihr zu der Überzeugung, dass an den erwähnten geistigen Gesetzen etwas dran ist...denn sie existieren seit Urzeiten, aber JETZT dürfen wir sie zu unserem Nutzen anwenden. Dieses Wissen bedeutet aber auch: Weg von der Opferhaltung hin zur Eigenverantwortung. Nun kann man niemanden mehr die "Schuld" in die Schuhe schieben.

Und das zu schlucken, ist für viele harter Tobak - auch mir ging es anfangs so, glaubt mir das!!!

Alles, alles Liebe 
Petra










Freitag, 24. August 2012



....heute eine Fortsetzung unseres letzten Themas.....wie Gefühle Realität erschaffen...

..mit welchem Gefühl gehst Du abends zu Bett und mit welchem Gefühl wachst Du morgens auf?

Ist da ein Gefühl der Dankbarkeit spürbar? Eine Dankbarkeit dafür, dass Du lebst? Oder beginnt
der Morgen bereits damit: "Was erwartet mich heute wieder in der Arbeit? Mit den Kindern? Mit
dem Partner, auf dem Weg zur Arbeit?"Ist da ein gutes Gefühl? Oder eher...ein na ja, schauen wir
mal, ob es ein guter Tag wird oder die Fortsetzung von gestern, wo einfach alles aus dem Ruder lief?

Achte mal ganz bewusst, wenn Du aus dem Dämmerschlaf immer mehr ins Wachbewusstsein kommst,
was es in Dir denkt!

Sollten das eher negative Gedanken sein...dann wird in der Regel der kommende Tag auch nicht viel besser. Das bestätigt Dich natürlich darin, dass das Leben ja nicht so einfach ist und täglich neue Herausforderungen bereit hält.

Probiere morgens einfach mal aus: Danke für den neuen Tag! Danke für meine warme Dusche, danke
für mein leckeres Frühstück! Danke für meine gesunden Kinder! Danke, dass ich einen Job habe, auch wenn er mir gerade nicht mehr so gefällt. Danke, dass ich ein Auto habe, das mich von A nach B bringt. Es gibt Tausend Gelegenheiten DANKBAR zu sein.

Die meisten von uns sind der Überzeugung: Wenn ich das habe, wenn ich jenes habe....wenn dieses eingetroffen ist, ja dann bin ich dankbar. Oft kannst Du Dein ganzes Leben darauf warten!

Die logische Konsequenz daraus ist: Ich bin dankbar, obwohl im Moment nicht alles so toll läuft, wie ich es gerne hätte.

Wie antwortet uns das Leben? Es bringt immer mehr Situationen zu uns, für die wir dankbar sein können. Also erst GEBEN, nämlich DANKBARKEIT, dann NEHMEN...nämlich bessere Lebensbedingungen.

Ich dachte vor vielen Jahren auch, dass ich ein dankbarer Mensch bin. Aber das höfliche danke, wenn man etwas erhalten hat, ist damit nicht gemeint. Es geht - wie immer - um das Gefühl. Dankbarkeit, wenn Du das Wort laut oder leise aussprichst, löst ein warmes Gefühl aus. Probiere es einfach aus, Du musst mir gar nichts glauben. Test all das, was ich anführe.

Bist Du jemand, der seine Freude über ein gutes Essen, einen guten Service, ein nettes Gespräch Deinem Gegenüber ausdrücken kannst. Wie fühlst Du Dich, wenn Du jemanden ein Kompliment machst. Ich kann für mich sagen: ich fühle mich super gut dabei. Also, haben beide einen Gewinn:
derjenige, der das Kompliment gibt und derjenige, der es bekommt. Wenn er es denn annehmen kann.
Oftmals, wenn einem etwas Nettes gesagt wird, wehrt man ab...z.B. "Dein Kuchen schmeckt wunderbar", dann kommt oft: "ja, das ist ein tolles Rezept, das in der Zeitschrift stand" oder so ähnlich.

Man kann das Gut gemeinte oft gar nicht annehmen. Das Tolle dabei ist in der Tat: während Du gibst,
fühlst Du Dich gut. Das ist doch genau das, was wir wollen, uns gut fühlen. Wie wir das machen, spielt keine Rolle. Das noch bessere dabei ist: Komplimente, auch Strokes genannt, kosten uns nichts.
Wir können sie zu jeder Zeit geben. Aber nicht mit dem Hintergedanken, hoffentlich bekomme ich auch bald etwas Nettes zu hören. Dann ist es ein bedingtes Geben. Es geht aber um bedingungsloses Geben, um die bedingungslose Liebe. Denn all so etwas bedeutet nichts anderes, als: liebevoll sein zu
anderen.

Das funktioniert allerdings nur, wenn wir auch liebevoll zu uns sind. Das hatte ich in einem vorhergehenden Beitrag erwähnt. Erst wenn ich mich selbst wert schätze, kann ich auch andere wert schätzen.

Wenn nun eine Situation eingetreten ist, die mir nicht gefällt, fange ich in der Regel an, sie negativ zu bewerten. Dann sinkt meine Laune, denn man kann nicht über etwas sprechen, was man nicht mag und sich dabei wohl fühlen. Es kann immer nur ein Gemütszustand herrschen: ein bisschen gut, ganz gut, ein bisschen schlecht oder miserabel.

Wenn Du Dich schlecht fühlst, hast Du einen unwahren Gedanken gedacht. Z.B.: "Ich bin schon so viele Jahre alleine, ich finde nie mehr einen Partner." Das ist ein Gedanke, der Dir schadet, denn Du fühlst Dich schlecht dabei. Nun kann man aber normalerweise nicht sofort den konträren Gedanken denken: "Ich weiß, dass mein Traumpartner schon jetzt auf mich wartet." Man hat den Eindruck, als würde man sich belügen. Deshalb ist es unsere Aufgabe, einen Gedanken zu wählen, der einem etwas Erleichterung bringt! "Ich kann mir vorstellen, dass es einen Menschen gibt, der ähnlich fühlt wie ich und mit dem ich schöne Erfahrungen teilen kann!" Dieser Satz bringt Dir Erleichterung und Dein Verstand legt nicht sofort ein Veto ein.

Es geht immer darum: einen Gedanken zu wählen, bei Du Dich gut fühlst. Wenn Du das trainierst und immer wieder, wenn es Dir gerade nicht so toll geht, innerlich STOP sagst, bist Du schon einen entscheidenden Schritt voran gekommen.

Denn dann bemerkst Du: Ich habe wieder einen unwahren Gedanken gedacht und das wird einfach dadurch angezeigt, dass wir uns schlecht fühlen. Unsere Gefühle sind ein Barometer, geht es mir gut, habe ich wahre Gedanken gewählt (mit wahr ist gemeint, Gedanken, die meiner Seele, meinem höheren Ich entsprechen), geht's mir schlecht, denke ich Gedanken, die nicht mit meinem wahren Selbst konform gehen.

Ich wünsche EUCH ALLEN - findet immer einen Gedanken, mit dem Ihr Euch besser fühlt..
...das führt unweigerlich zu einem erfüllten LEBEN. Haltet immer die Vision von Euren wirklich wichtigen Wünschen in Euch wach, betreffend Partnerschaft, Arbeit, Wohnsituation....dann kann
das Universum nach und nach "liefern" - das, was für DICH/EUCH das Richtige ist.

In diesem Sinne
ein wunderschönes Wochenende!

Herzlichst
Petra




Freitag, 17. August 2012


Wie unsere Gefühle unsere Realität erschaffen!

Welches Gefühl stellt sich ein beim Betrachten dieses Bildes? In der Regel ein gutes, auch wenn man
nicht an diesem Ort war und das Foto gemacht hat.

Es geht in unserem Leben ausschließlich darum, gute Gefühle zu haben! Freude und Liebe sind die
schönsten Gefühle, die wir haben können. Bei Liebe ist nicht die romantische Liebe gemeint sondern ein JA zu ALLEM-WAS-IST. Durch die Lektüre des Buches von Esther und Jerry Hicks: "Wie unsere Gefühle die Realität erschaffen", wird sehr nachvollziehbar DAS THEMA behandelt. Es ist ein gechanneltes Buch, wie alle Bücher von den Autoren. Eine Wesenheit namens Abraham beantwortet Fragen zu unserem SEIN. Die Bücher entstanden durch viele Fragen von Lesern.

Grundsätzlich kann gesagt werden: Wenn wir uns gut fühlen, fließen wir mit dem Fluß des Lebens - stromabwärts....wenn es uns schlecht geht, egal wie wir die Gefühle benennen (Wut, Trauer, Eifersucht etc.) schwimmen wir gegen den Strom - also stromaufwärts.

Stromaufwärts erwartet dich nichts wünschenswertes, stromabwärts realisieren sich all deine Wünsche.
Es geht immer darum, sich wohl, gut zu fühlen. Dann kann man sicher sein, dass alles, was geschieht zum Besten unseres Inneren SEINS ist - wir können es auch Höheres Selbst, Seele, göttlichen Anteil nennen.

Wenn Wünsche entstehen, und es entstehen täglich neue, dann möchten wir uns evolutionsmässig weiter entwickeln. Es ist normal und wir können und sollen nichts dagegen tun, wenn wir Wünsche haben. Hätten wir keine, gäbe es Stillstand. Wir brauchen uns nicht zu verurteilen, wenn wir etwas möchten. Das genau bedeutet LEBEN - Wünsche entstehen und wir freuen uns, wenn sie verwirklicht werden. Die Sehnsucht nach etwas treibt uns an. Wenn die Erfüllung da ist, findet sich schnell ein neuer Wunsch. Das hat nichts mit Egoismus zu tun - das ist Leben. Streben nach dem nächst Besserem.
Selbst wenn es uns gut geht - etwas in uns "weiß", dass es uns noch besser gehen kann.

Wir fühlen uns dann schlecht, wenn wir mit unserem inneren SEIN nicht Schritt halten. Wir spüren, dass wir etwas Bestimmtes möchten und haben das solange im Sinn, bis es sich erfüllt hat. Wenn wir nicht danach streben, dass das, was sich aus uns heraus entwickeln möchte, fühlen wir uns schlecht.
Und das ist das sicherste Zeichen, dass wir nicht nach unserem höchsten Wohle trachten.

Bei vielen legt der Verstand ein Veto ein. Wir sehen etwas, erleben etwas und fühlen uns unwohl.
Damit entsteht gleichzeitig ein Wunsch, dass wir es anders, besser haben möchten. Wenn wir dem nun nicht nachgeben und uns diesen "Wunsch" von unserem Verstand ausreden lassen, geht es uns schlecht.. Wenn wir ganz lange etwas leben, wobei wir genau wissen, dass es uns nicht gut tut, werden wir irgendwann krank und dann wundern wir uns und glauben, das "Unwohlsein" hat uns "einfach so überfallen".

Wenn wir in einer Partnerschaft leben und fühlen uns häufig unwohl und spüren, dass wir bei allem Verständnis ständig gegen unser Innerstes kämpfen, machen uns unsere unguten Gefühle darauf aufmerksam.

Wenn wir einen Job haben, zu dem wir mit Widerwillen jeden Morgen gehen und nicht den Mut haben, dort aufzuhören, werden wir - früher oder später krank. Oder - was das Bessere wäre - wir verlieren ihn.

Nun macht es aber wenig Sinn, wenn wir - bei genauer Analyse - warum wir uns unwohl fühlen, versuchen den Partner zu verändern, weil "der ja eigentlich schuld ist, warum's uns schlecht geht"!

Die Welt ist eine Reflexion - es nützt nichts den Spiegel zu putzen - wir dürfen bei uns anfangen!!
Unser erstes Ziel sollte sein, unseren inneren Zustand vom "schlecht fühlen" in ein "gut fühlen" zu verändern. Da gibt es natürlich die verschiedensten Möglichkeiten: wir treffen uns mit guten Freunden, führen gute Gespräche, gehen tanzen, machen Sport (Zumba z.B. macht unglaublich gute Laune),
gehen gut essen, lesen ein gutes Buch, nehmen ein wohl duftendes Bad, malen, kochen oder spielen ein Spiel - was es auch immer ist. Das Ziel ist: ich fühle mich wohl!

Wenn wir täglich daran interessiert sind, uns gut zu fühlen...wird sich alles in unserem Leben zum Guten wenden. Aber - und das ist wichtig: wir müssen uns und dem Leben Zeit geben. Wenn wir krampfhaft positiv denken, meditieren und ein gutes Buch lesen, das uns motiviert und "morgen" haben sich unsere Wünsche noch nicht erfüllt - passiert etwas, was kontraproduktiv ist: wir erzeugen Widerstand. Denn wenn wir schnell von A nach B wollen, sagen wir damit dem Leben, also unserem inneren SEIN: da, wo ich gerade bin, gefällt es mir nicht und das Universum "tritt auf die Bremse".

Mit dem Fluß des Lebens, stromabwärts treibend, immer wissend, dass, wenn Wünsche entstehen, ihre Erfüllung "bereits in Arbeit sind" -  haben wir das Rezept zu einem Leben, in dem wir uns entspannt zurücklehnen können und wissen, das immer alles zur rechten Zeit kommt.

Und wenn wir ein Mantra verinnerlichen, dann dieses: Ich bin immer zur rechten Zeit am richtigen Ort!
Hilft vor allem dann, wenn wir unterwegs sind und uns die anderen mal wieder ausbremsen! Ihr wisst schon: rote Ampeln und Sonntagsfahrer....

Es lohnt sich sehr, dies alles in dem oben erwähnten Buch nachzulesen und: es auch zu TUN!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen - gute Gefühle!
...denn wir haben die Macht, sie uns zu erschaffen....

Herzlichst
Eure Petra

Freitag, 10. August 2012

Hallo liebe Freunde,

....vielleicht dieses Mal ein Bild für Männer...die finden Blumen, glaube ich, nicht immer so toll....
mit einem Foto von einem Riva-Boot kann ich aktuell nicht aufwarten...aber was nicht ist....

Ich bin der Liebe wert - wer kann das guten Gewissens von sich behaupten und sich nicht als Lügner fühlen? Wir sind in der Regel unser größter Richter. Wir bewerten das meiste, was wir im Leben getan oder unterlassen haben. Wir sind streng zu uns....innere Monologe, die manches Mal laut, manches Mal leise vor sich hinplappern....nehmen wir schon gar nicht mehr wahr....

...da kommen Stimmen wie: das hätte ich nicht tun sollen (z.B. mein Kind anmeckern, weil wir selbst nicht gut drauf sind)....

....ich wollte doch noch dieses und jenes im Haushalt machen....hab´s wieder nicht geschafft...

....eigentlich sollte ich die Steuererklärung machen...(.hab aber keine Lust.)....hab mich ja als Kind schon immer gedrückt....wenn unangenehme Aufgaben vor mir lagen!

Kennt Ihr alle diese Monologe: so spricht es den ganzen Tag in uns. Wenn wir das alles einem Freund oder unserem Partner "vorwerfen" würden...möchten wir ihn dann zum Freund haben? Wahrscheinlich nicht!

Dieses innere kritisieren, verurteilen, werten.....wird uns dann gespiegelt, wenn uns andere "anmeckern". Wir wundern uns zwar, oder mehr noch, wir sind beleidigt oder empört! Aber - wir machen das doch selbst den ganzen Tag mit uns.

Wo beginne ich mit der Eigenliebe? Damit, dass ich endlich aufhöre, ständig an mir selbst rumzukritisieren. Dann werden auch die Stimmen der anderen leiser bzw. irgendwann ganz aufhören.

Denn da die Welt ein Spiegel ist, und wir nur ihre Reflexion wahrnehmen, werden wir nur mit dem konfrontiert, was in uns ist.

Seien wir doch nachsichtiger mit uns: wir dürfen Fehler machen, wir müssen nicht "perfekt" sein.
Wir brauchen uns nicht so viel vornehmen und dann mit uns schelten, wenn wirs mal wieder nicht geschafft haben.

Behandeln wir uns, wie kleine Kinder: loben wir uns!. Es darf ein kleines stolzes Gefühl in uns auftauchen, wenn wir bemerken, dass wir etwas ganz gut können. Ob das fotografieren, Kuchen backen oder Tisch decken ist...oder wenn wir einen Staubsauber repariert haben oder den Computer wieder zum laufen brachten, obwohl er seinen Geist aufgegeben hat.

WIR sind der Liebe wert - das heißt: Wir verdienen es geliebt zu werden! Von unseren Kindern, vom Partner, von den Kollegen, den Nachbarn, von wem auch immer.

Das mit uns "streng sein"-Programm läuft unbewusst seit unserer Kindheit weiter. Wir kennen das von früher: räum Dein Zimmer auf, mach die Hausaufgaben, bevor du spielen gehst, mach die Hose nicht schmutzig, sonst hab ich so viel Wäsche....etc.

Machen wir uns endlich bewusst: wir sind erwachsen und haben das Recht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Und, ob wirs glauben oder nicht: die "anderen" reden gar nicht so oft über uns, wie wir glauben.
Die sind mit sich selbst beschäftigt. Soo wichtig ist das denen nicht, ob unser Auto gewaschen werden sollte. Wir meinen das blos. Ich jedenfalls habe noch den Satz meiner Oma im Ohr klingen: "Was sagen denn die Leute?" Mich hat das als Kind schon aufgeregt und ich dachte mir immer, welche Leute denn? Wem ist denn wichtig, ob meine Haare gekämmt sind, oder der Rasen gemäht ist.

Viele von uns sind so aufgewachsen und ich ertappe mich selbst dabei, dass es in mir denkt: oh, ich sollte die Hausordnung machen, habe aber jetzt gerade keine Lust oder keine Zeit, was denkt wohl meine Vermieterin von mir?

Es ist gar nicht so einfach, solche unbewussten Programme ans Licht zu holen. Man kann es aber schaffen, wenn man sich selbst beobachtet. Wessen Programm läuft da gerade: meines oder das meiner Oma...oder Mama oder Papas....

ICH BIN DER LIEBE WERT - es lohnt sich diesen Satz immer wieder mal laut zu sich selbst zu sagen und mal hinzuspüren, ob man das als Lüge empfindet oder ob man sich sagen kann: JA - ich bin es wert.

Wertschätzung - ein Wort, das so leicht mal dahin gesagt wird, das aber eine immense Bedeutung hat.
Wenn wir auf Wertschätzung durch andere warten, warten wir vielleicht ewig. Denn, die anderen da draußen können mich nur dann wertschätzen, wenn ich es "mir wert bin".

Und etwas sehr Schönes, das man TUN kann: Wir geben "zuerst anderen Wertschätzung, Anerkennung" - dann bekommen wir gemäß dem Spiegelgesetz Wertschätzung von anderen zurück.

All das, was ich da schreibe, habe ich selbst erfahren. Es geht, es ist ein Weg. Wir müssen (dürfen)
nur den ersten Schritt machen. Je mehr wir uns selbst wertschätzen, desto mehr Wertschätzung bekommen wir von anderen. Dann haben wir den Beweis, dass wir schon einen großen Schritt in die richtige Richtung - in die Selbstliebe - geschafft haben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch von Herzen - mal wieder -
nur das ALLERBESTE und die Kraft, den ersten Schritt zu gehen - es lohnt sich wirklich!

Eure
Petra

Samstag, 4. August 2012


Hallo liebe Freunde und Weggefährten,

heute möchte ich mich dem Thema Widerstand widmen. Was genau bedeutet das? Widerstand ist
immer ein NEIN zu irgendeinem Umstand, einem Menschen, einer Sache....

Wann spürt man Widerstand? Wenn man etwas sieht, einem Menschen begegnet, der sich in unseren Augen "seltsam" verhält, sei es ein Autofahrer, der "vor uns her schleicht"...das graue Wetter am Morgen, eine nicht beantwortete Mail etc.. Das Gefühl, das als unangenehm empfunden wird - Widerstand.

Wir leben in der Polarität : schwarz - weiß, hell - dunkel, schön - hässlich - warm - kalt....Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Widerstand ist, nur die eine Seite anschauen zu wollen und die andere zu negieren. Zu schnell sind wir empört, wenn ein Autofahrer sich gerade, wenn wir auf der Straße unterwegs sind, nicht in unserem Sinne verhält. Aber wie ist gerade unser "SINN"? Haben wir Zeit, macht es uns wenig bis nichts aus, wenn wir einen Schleicher vor uns haben. Haben wir es eilig, dann werden wir wütend, wenn es jemand wagt, langsamer als wir möchten, vor uns herzufahren.

Dann baut sich in der Regel Widerstand auf - das kommt uns so vor als "wüsste" der andere, dass wir es eilig haben und er fährt "betont" langsam. Wir alle kennen solche Situationen zur Genüge. Was kann man in solchen Augenblicken tun, um nicht "innerlich auszurasten"? Man "nimmt die Situation an, d.h. man sagt sich: auch ich bin schon so oft in Gedanken gewesen, ohne auf den Verkehr hinter mir zu achten. So ein Verhalten bedeutet Widerstand aufzulösen - ja zu sagen, zu dem was ist.

Dies ist nur ein "kleines" unbedeutendes Beispiel aus dem Leben. Gegen was haben wir denn alles Widerstände? Ich prüfe mich immer wieder. Was möchte ich denn "auf gar keinen Fall" erleben?
Wir tun gut daran durch inneres Schauen solche "NEINS" aufzulösen.

Das Leben ist ein großes Theaterstück, und die Rolle, der wir uns am meisten widersetzen, ist diejenige, die wir im nächsten Spiel spielen müssen. Wir ziehen solche Dinge an, damit sie uns lehren, uns selbst und die Welt zu lieben. Lieben bedeutet ein JA zu einem Umstand, einer Person.

Wir sind nicht hier um zu urteilen oder positiv oder negativ Denkende zu sein; wir sind hier, um Liebe zu sein, die beide Seiten umfängt.

Alles, was wir im anderen ablehnen, lehnen wir in uns ab - wenn wir andere verurteilen, kritisieren,
lehnen wir diese Anteile in uns ab. Deshalb ist die Welt so, wie sie noch ist. Kriege entstehen dadurch, dass die Menschen ihre Schattenanteile auf die anderen projizieren und dort bekämpfen wollen.

Wenn ich den anderen so sein lassen kann und ihn auch noch so lieben - sprich akzeptieren - haben wir die größte Hürde, die uns das Leben aufzwingt, überwunden.

Wenn ich einen Mörder "NICHT" verurteile - sondern sagen kann: auch ich könnte jemanden umbringen, wenn die "Situation" mich "zwingt", bin ich frei. Denn - sind wir mal ehrlich, wir alle könnten einen anderen Menschen "umbringen", wenn eine von uns geliebte Person in Lebensgefahr ist.

Wer das z.B. weit von sich weist..."ich könnte nie einen umbringen..", ist das genau der Punkt, wo es gilt hinzusehen. Dann macht es Sinn, sich gedanklich damit auseinander zusetzen, sonst kann es passieren, dass man in genau solch eine Situation kommt.

Ein Beispiel ist die Abtreibung. Ich kenne einige Personen, die abgetrieben haben, und dies Jahre vorher weit von sich gewiesen haben und andere "verurteilt" hatten, die das getan haben. Und dann kamen sie in Situationen, wo es ihnen der einzige Ausweg schien.

Deshalb könnte man in einer ruhigen Minute mal hinsehen, was alles im Leben möchte ich "NICHT" erleben...

Ich selbst kann in vielen Bereichen meines Lebens genau dies bestätigen. Menschen, die einen großen Widerstand in sich haben, alleine, ohne Familie zu leben, werden genau das "TUN" müssen.

Ich selbst hatte vor vielen Jahren sehr emotional Menschen "verurteilt", die sich trennen und wieder zusammen kommen..und das mehrmals.

So bin ich selbst in diese Situation gekommen, um sie zu erlösen. Heute würde es mir nicht mehr im Traum einfallen, so ein Urteil zu sprechen. Denn ich weiß, dass genau so etwas passieren kann.

Wer einmal rückblickend sein Leben anschaut, wird selbst viele solcher Situationen entdecken.

Es geht hier nicht darum, immer alles schön zureden, sondern darum andere so sein lassen zu können, wie sie sind.

Eine schöne Übung hierzu wäre sich einmal in der Innenstadt hinzusetzen und einfach nur die vorbeilaufenden Menschen anzusehen. Und immer wenn Gedanken kommen...wie: wie läuft denn die rum, was macht denn der für ein Gesicht - innezuhalten und zu sehen, ja - das bin auch ich!

Jeder hat Anteile in sich, die er nicht mag und genau die lehnt er bei anderen ab. Deshalb werten und kritisieren wir so gerne - dann müssen wir unser Eigenes nicht anschauen!

Integration: männlich, weiblich - wie das Yin-Yang Bild so schön zeigt. Das ist der anzustrebende Zustand, die innere Haltung. Je öfter uns das gelingt, desto weniger "müssen" wir bestimmte Situationen erleben.




In diesem Sinne wünsche ich Euch ALLEN von Herzen nur das ALLERBESTE

.....und den Mut hinzusehen, was es noch zu integrieren gilt!

Petra