Sonntag, 3. August 2014



Die Liebe

(Eine Anleitung zum glücklich sein)

Was ist das Gegenteil von Liebe? Angst! Warum fühlen wir Angst? Warum ist die Angst so schlimm? Weil wir unser Leben bedroht fühlen? Warum haben wir solche Angst unser Leben zu verlieren, auch wenn es uns oftmals nicht so lebenswert, schön und friedlich erscheint?

Weil wir "glauben", dass mit dem Leben alles zu Ende ist. Woher wollen wir das wissen? Weil es uns die Kirche eingeimpft hat. Warum glauben wir einer Institution mehr, als unserer inneren Weisheit? Weil sie mit der Angst gearbeitet hat. Dennoch brauchen wir die Angst, sonst hätten wir als Menschheit nicht überlebt. Die Angst lässt uns vor Bedrohungen weglaufen. Wenn wir keine Angst hätten, würden wir ins brennende Feuer laufen oder vom Hochhaus springen. 

Die Angst - ist sie unser Freund oder unser Feind? Wir haben sie zum Feind erkoren, weil sich die Angst nicht gut anfühlt. Was können wir tun, damit wir sie, die immer wieder an unsere Türe klopft, nicht spüren müssen. Wir lenken uns ab. Wodurch? Durch Essen, Fernsehen, Computer, Handy, lesen, mit Freunden treffen, feiern mit oder ohne Alkohol. Bei zuviel Alkohol ist zuviel Angst da. Wenn das Bewusstsein "vernebelt" ist, spürt man die Angst nicht so sehr. Was aber, wenn wir wieder nüchtern sind. Der Kreislauf von Vermeidung hat begonnen, leise und schleichend.

A - N - G - S - T 

Kein anderes Wort hat eine so zerstörerische Wirkung auf uns. Die Angst lähmt uns.

Angst vor 

-  demVerlassen werden
- vor Einsamkeit
- vor Krankheit
- vor Verlust
- vor Tod
- vor Ablehnung
- vor Siechtum
- vor finanziellem Verlust
- vor Arbeitslosigkeit
- vor dem Verhungern
 - vor Ertrinken
- vor Verbrennen
 - vor Vergiftung
- vor Enteignung
- vor Zurückweisung
- vor Einbrechern 
- vor der Polizei
- vor Schlangen etc.

Wo spüren wir die Angst? Was passiert, wenn wir das Angstgefühl zulassen, statt es zu verdrängen? In der Regel wird dieses Gefühl im Solarplexus wahr genommen. Hier sind diese Emotionen gespeichert.Wie wäre es, wenn wir die Angst, egal vor was, einfach einmal "zulassen", d.h. wenn sie auftaucht, dass wir sie da sein lassen. Dass wir sie bewusst "erleben". Dass wir ihr erlauben da sein zu dürfen.

 Wie wäre es wenn wir - wenn sie wieder einmal auftaucht - uns einfach hinsetzen und sie atmend fühlen, ganz in ihr Zentrum eintauchend, in ihr Herz. Ihr erlauben da sein zu dürfen. Mehr noch, sie ermuntern - wie einen guten Freund - da zu bleiben. 

Was würde mit der Angst (dem Freund) passieren. Sie (er) könnte sich entspannen, fühlt sich angenommen, willkommen, fühlt dass er "Platz nehmen darf".

Angenommen, wir erlauben der Angst (egal vor was) einfach da sein zu dürfen. Was könnte wohl passieren? Sie könnte sich entspannen, los lassen und - da sie endlich gesehen, gefühlt, beachtet worden ist, kann sie wieder gehen.

Was würde in dieser Zeit mit uns, mit unserem Körper passieren, während die Angst gefühlt, wahr genommen wird? Wird unser Körper das Erleben der Angst "überleben"? Ja, er überlebt - mehr noch! 

Er (der Körper) lässt los, die Anspannung, die Angst vor der Angst darf gehen! Er erkennt, dass er (dass ich) diese Angst - dieses Angstgefühl (diese Emotion) überLEBE!

Ich schwöre bei meinem Leben, dass es so ist. Denn ich habe sie überlebt, die Angst. Einmal. zweimal, oft, sehr oft.

Wenn ich mich hinsetze, auf meinen Atem achte und innerlich sage: "Angst, du darfst da sein"passiert das "Unglaubliche": Durch meine Einladung, mein Willkommen heißen bleibt sie gar nicht so lange, nicht so lange, wie ich vorher vielleicht befürchtete. Sie sieht sich bemerkt, wahrgenommen und das genügt. Dann kann sie gehen.

Wenn wir jedes Mal, wenn sie wieder auftaucht - egal vor was - vor finanziellen Verlust, vor Einsamkeit, vor dem Verlassen werden, vor was auch immer: 

Atmen, die Angst da sein lassen, sie annehmen, fühlen (dafür ist ein Gefühl ja da) und dann gehen lassen. Gut ist es. 

Bis alle Angstthemen angenommen, gefühlt wurden. Angst kommen lassen, atmen, entspannen.

Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten

 weiter gehts....Ist das schwer? Nein! Ist das unmöglich? Nein! Ist das lebensgefährlich? Nein! Ist das machbar? JA! Für jeden? JA!!!!

Willkommen Angst, du bist ein Teil von mir! Schon immer gewesen! Ich wollte dich nicht spüren! Das tut mir leid! Bitte verzeihe mir! Ich danke dir! Ich liebe dich und ich liebe mich!

Eine Anleitung, um Ängste zu transformieren? Wahrscheinlich die Einzige. Denn Ängste zu unterdrücken führt uns nicht weiter. Sonst wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. In einer Gesellschaft, die sich permanent ablenkt durch Konsum, Drogen (Zigaretten Alkohol, Süssigkeiten) und Medien (Nachrichten, Gewaltfilme, Soaps, Gerichtssendungen etc.) 

Wenn wir erkennen, dass wir geistige Wesen sind, die eine körperliche Erfahrung machen und deshalb "unsterblich" sind, d.h. auch wenn wir unseren Körper ablegen wie ein getragenes Kleidungsstück, "existieren" wir noch immer weiter.

Wenn wir uns "erinnern", dass wir all diese Erfahrungen "machen" wollten, durch all die unguten und auch schönen Erfahrungen gehen "durften", sollten wir alles dran setzen uns Jetzt in dieser Zeit der Transformation an unser Schöpferbewusstsein zu erinnern.

 Wir sind alle freiwillig hier! ALLE!

Für alle Fragen, für alle "Pro bleme" gibt es bereits die Lösung. Wir können sie nur gerade nicht sehen. Wenn wir uns aber der Möglichkeit öffnen, dass wir all diese Erfahrungen machen "wollten", sollten wir uns mit unserem Leben versöhnen. 

Und - ganz wichtig - wir müssen niemanden "da draußen" beschimpfen oder verurteilen, denn wir "brauchen" die anderen als Spiegel.

 Sie sind Akteure in unserem Leben, wie auch wir in ihrem.Wenn wir uns alle um uns(er) SELBST kümmern - und damit sind wir genügend beschäftigt -  dann ist es irgendwann einmal überall auf der Welt friedlich. 

Denn Frieden fängt immer im eigenen Herzen an. Denn nur unser Unfrieden mit uns SELBST - projiziert auf die "anderen"erlaubt uns "Krieg" im außen zu "sehen".

In diesem Sinne 

 liebt Euch selbst, nehmt Euch an, akzeptiert Euch so wie ihr seid.

Ihr seid bereits vollkommen, perfekt sein müsst ihr nicht.

In Liebe zu Euch ALLEN!
Petra