Samstag, 29. Juni 2013

Liebe Freunde,

wie ergeht es Euch momentan? Die Energien sind hoch und wir werden mit all unseren alten Themen konfrontiert. Niemand kommt aus! Was können wir TUN, wenn es im AUSSEN nicht so ist, wie wir es gerne hätten?

Können wir andere Menschen ändern? Das ist vergebliche Liebesmühe, das hat sich sicherlich schon bei jedem herum gesprochen! Wenn mir Menschen im AUSSEN begegnen, deren Verhalten mir nicht gefällt, sollte als erstes überlegt werden, warum man dazu eine Resonanzfläche bietet.

Wir alle haben Programme "laufen", die uns aus dem Unterbewusstsein steuern. Sie sind uns nicht bewusst - deshalb ist es schwierig, sie herauszufinden.

Wenn man z.B. das Empfinden hat, dass man "belogen" wird, darf man sich fragen, in welchem Bereich man sich selbst belügt.

Wenn unfreundlich mit einem gesprochen wird ist die Frage, wie "freundlich" gehe ich mit mir selbst um?

Wenn mich die Menschen nicht "sehen", " wahr nehmen" frage ich mich: In welchem Bereich nehme ich mich selbst nicht wahr? Welchen "Teil" von mir "ignoriere" ich?

Wenn man in der Kindheit ständig Sätze gehört hat, wie:

Du bist dümmer als die Nacht!
Stell Dich nicht so an!
Gehts nicht ein bisschen schneller?
Warum trödelst Du so?
Sieh mal Deinen Bruder/Deine Schwester an, die kann das ....doch auch!
Bei schlechter Note: Hast Du nicht gelernt?
etc....

Die Liste lässt sich beliebig fort setzen! Wie soll man/frau dann glauben können, dass man geliebt wird,
dass die Eltern froh sind, dass man "da" ist!

Man wird sich in sich zurück ziehen und irgendwann einmal glauben: Ich kann es einfach nicht, ich bin zu dumm, zu langsam etc.

Welchen schulischen Erfolg wird man damit haben? In der Regel nicht so einen tollen!

Wenn einem dann in der längst reformbedürftigen Schule noch vermittelt wird, dass man immer wieder Fehler macht....Du hast 5 Fehler im Diktat!!! Dass man die anderen 45 Wörter richtig geschrieben hat, wird nicht erwähnt.

Unser Schulsystem ist nur darauf aus, uns auf unsere Fehler hinzuweisen! Da bekommt man den "Rest", den das Elternhaus noch nicht geschafft hat!

Wenn man dann noch von den neuesten Untersuchungen weiß, dass Lernen nur gelingt, wenn man Freude am Lehrstoff hat, nämlich mit der emotionalen Grundstimmung, dann wundert es einen nicht, warum die Schüler so ungern in die Schule gehen! Prof. Hüther, ein Gehirnforscher, gibt offen zu:
Sobald unsere Kinder zur Schule müssen, vergeht ihnen die Lust am Lernen! Denn, es stimmt: grundsätzlich sind Kinder lern- und wissensbegierig....sonst würden sie sich ja nicht entwickeln!
Aber: unsere Kinder müssen Dinge lernen, die mit ihrem Leben nichts - aber auch gar nichts zu tun haben! Wenn man Dir sagt: Lerne jetzt "chinesisch" und Du siehst gar nicht ein, wozu, dann wirst Du Dir das nur äußerst mühsam "einpauken" bis zur nächsten Prüfung und dann ganz schnell wieder vergessen. So geht es unseren Kindern hierzulande!

Solltest Du aber einen attraktiven Chinesen als Liebespartner haben und dich mit ihm nur unterhalten können, wenn Du chinesisch sprichst, wird Deine Motivation eine ganz andere sein!

Unsere Kinder sollten bis zur 8. Klasse zusammen bleiben und dann kann geschaut werden, welche speziellen Interessen die Kinder haben und dann sollten sie wählen können! Ob Mathe, Physik, Sprachen etc....In anderen Ländern geht das auch!!! Ich sehe das ganz klar an meiner Tochter:
Nur äußerst mühsam paukt sie sich ein, wie unsere Haut aufgebaut ist, wozu die Tränenflüssigkeit gut ist etc.

Wenn sie aber fotografiert und ihre Freundin "castet" und eine Ansammlung von all den schönen Fotos mit der passenden Musik zusammen stellt, könnte sie stundenlang daran "arbeiten". Ganz einfach: Weil es ihr Freude macht und sie es liebt, es zu tun. Da muss niemand sagen: Jetzt fotografiere endlich mal Deine Freundin, aber schminke sie vorher usw.

Und so ist es in unserem realen Leben: Wenn wir das tun könnten, was wir lieben, empfinden wir das nicht als Arbeit. Das können wir bis mitten in die Nacht hinein tun ohne zu ermüden - im Gegenteil,
das macht uns sogar noch munter. Denn es gibt uns Energie und nimmt sie uns nicht.

Warum sind denn so viele krank und deprimiert? Weil sie einer Tätigkeit nachgehen, nur um "Geld zu verdienen" mit etwas, das sie ganz und gar nicht lieben. Wenn man uns früher nicht gesagt hätte, dass man mit seinem "Hobby" kein Geld verdienen kann, gäbe es nicht so viele frustrierte Arbeitnehmer.

Nein, es gäbe sogar viel mehr Selbständige. Denn wenn wir tun, was wir lieben, lieben wir auch, was wir tun! Und das ist die erste Grundvoraussetzung für Erfolg und Zufriedenheit bei der Arbeit!

Wenn in der Schule Dinge gelehrt werden, die man wirklich braucht im Leben, wären alle zufriedener und glücklicher. Nämlich z.B.

1. Was kann ich tun, um gesund zu bleiben?
2. Welche Auswirkungen haben Gedanken auf mein Leben und meinen Körper!
3. Wie führe ich eine glückliche Beziehung!
4. Welche Eigenschaften sind wichtig um eine Frau, ein Mann zu sein!
5. Wie kann ich andere Menschen unterstützen?
6. Welche Nahrungsmittel sind gut für meinen Körper?
7. Welche Heilkräuter unterstützen mich dabei, gesund zu bleiben oder wieder zu werden?

Wenn all dies von Menschen gelehrt wird, die Freude daran haben, Dinge rüber zu bringen, die die Kinder auch interessiert, dann ist beiden geholfen. Lehrern und Kindern, denn: Die Lehrer sind mehr als gefrustet, Kindern "Lernstoff" einzutrichtern, wovon sie auch nicht überzeugt sind, dass die Kinder ihn wissen müssen! Alle Menschen, ob Lehrer oder Eltern sind gegen das G8. Wer aber steht mal auf und bringt eine Kampagne in Gang, um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen.

Es sollen immer die anderen tun! Die Kinder werden immer früher eingeschult - da ist "grundsätzlich" nichts dagegen zu sagen, wenn Lehrstoff vermittelt wird, der kindergerecht ist. Viele Lehrer werden im innersten wissen, dass es absolut absurd ist, einem Zweitklässler bei zubringen, wie man einen Aufsatz schreibt.

Das ist das Endresultat von einer Menschheit, die den Verstand über die Intuition, die Herzensebene gestellt hat. Wachen wir endlich auf und befreien unsere Kinder aus den "Klauen" einer Gesellschaft, die sie zu frustrierten, lernunwilligen Menschen heran zieht. Hier in Deutschland hört die Kindheit auf, wenn sie in die staatlichen Schulen kommen. Es gibt noch Privatschulen, wo das alles etwas sanfter gehandhabt wird, aber das kann sich nicht jeder leisten. Und da werden auch Lehrstoffe vermittelt, die nicht altersgerecht sind.

Ich wünsche uns allen und vor allem unseren Kindern, dass es Menschen gibt, die aufstehen und sich für eine Schule einsetzt, die human und kindgerecht sein wird. Dann müssen auch die Lehrer nicht mehr so frustriert ihrer Arbeit nachgehen. Denn sie müssen nicht nur den Kindern etwas beibringen, sondern sich auch mit den Eltern herumstreiten, wenn die Noten nicht so ausgefallen sind, wie noch "ehrgeizige Eltern"meinen, dass ihr Kind sie verdient hätte. In München, wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, gibt es genügend Klagen von Eltern, die durch einen Anwalt die Rechte "ihrer Kinder" vertreten lassen.

Oh - welch eine verquere Welt!

Erst mal müssen die Eltern aufwachen und nicht mehr klaglos ihren Sprössling in die Regelschule schicken.Wenn sich genügend zusammentun und ein anderes Schulsystem gefordert wird, werden Änderungen erfolgen!

Ich wünsche uns allen Mut und die Bereitschaft Veränderungen anzupacken!

Denn wir sind die, auf die wir gewartet haben!

In diesem Sinne! Ich wünsche Euch den Mut, "nein" zu sagen. Das ist immer schwerer als ja, aber
es lohnt sich für zukünftige Generationen!

Ich bin jedenfalls dabei, falls es Initativen gibt, die sich mit Nachdruck diesem Thema widmen möchten! Meine jüngste Tochter geht noch zur Schule - allerdings in eine Privatschule. Aber meine
beiden erwachsenen Söhne haben die normale Schullaufbahn hinter sich und meinen jüngsten hat die Schule nicht einmal abgeschreckt - er ist Lehrer geworden! Oder anders: Vielleicht - hoffentlich - möchte er es besser machen!

Ich hoffe sehr, dass sich bald etwas tut!

Alles Liebe
Petra













Montag, 24. Juni 2013

LIEBE FREUNDE,

ich hoffe, Ihr habt die heißen Tage gut überstanden....nun können wir ja wieder eine Woche durch schnaufen....!

Kennt Ihr das auch? Es wiederholen sich immer wieder bestimmte Situationen im Leben, man zieht immer wieder den gleichen Typ Partner an und wundert sich! Was führt dazu, dass sich bestimmte Umstände in unserem Leben mit schöner Regelmässigkeit manifestieren! Das hat sich bestimmt schon jede/jeder einmal gefragt.

Wir haben bestimmte Muster, die uns immer wieder "gleich" handeln lassen. Das fatale, wir erkennen sie nicht, weil sie tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Wenn sich für uns positive Dinge zeigen, ist ja alles in wunderbarer Ordnung! Wenn es aber ungemütlich wird, macht es Sinn, sich mit professioneller Hilfe diesem bestimmten Thema zuzuwenden.

Wir haben irgendwelche Phobien, wie Flugangst, Angst im Aufzug zu fahren, Angst vor Höhe, Angst vor engen Räumen, vor Hunden, vor Menschenansammlungen. Warum haben wir das eigentlich? Meistens wissen wir nicht, woher diese Ängste kommen. Aber sie belasten unser Leben mehr oder weniger massiv.

Der Grund ist, dass Traumata aus vergangenen Leben oder frühester Kindheit Seelenanteile "abgespalten" haben. Das bedeutet, dass wir unser "eigentlich volles Potential von 100 %" nicht ganz zur Verfügung haben. Wir können nicht all das leben, was unsere Seele "eigentlich" möchte.

Die Kritiker werden einwenden, dass natürlich alle Menschen nicht die gleichen Begabungen haben können. Das ist sicher richtig, aber jeder Mensch hat Fähigkeiten, kann etwas besonders gut oder meistens mehrere Dinge, für die er oder sie großes Talent haben.

Es gibt erfolgreiche und erfolglose Menschen - warum? Sicher nicht, weil die "Erfolgreichen" besonders intelligent oder talentiert sind. Sondern weil sie nicht jene "Blockaden" haben, die sie von ihrem Erfolg abhalten.

Viele Menschen haben immer wieder Zipperlein. Sie gehen zum Arzt, Heilpraktiker und möchten gerne, dass er sie wieder "weg macht". Was bedeutet es aber, dass sich immer wieder mal etwas zeigt, was wir als Unpässlichkeit bis zu chronischer Krankheit diagnostizieren lassen. Solche "körperliche Begleiterscheinungen" wollen uns nur eines: Aufmerksam machen auf jüngere Anteile in uns, jünger bedeutet von diesem Leben als Kind oder früheren Leben.

Wenn wir früher einmal "schlimmes" erlebt haben, ob es Missbrauch war, Mord, Krieg oder Tod durch Naturkatastrophen, oder ob wir Zeuge eines Ereignisses waren, das wir nicht "verkraften" konnten, haben sich Teile unserer Seele abgespalten bzw. sie sind noch bei uns, brauchen aber unsere Zuwendung als Erwachsener. Viele sprechen immer vom inneren Kind. Wenn dies angesprochen wird,  handelt es sich um das kleine Mädchen, der kleine Junge, der wir einmal waren.

Wenn aber von einem jüngeren Teil (einer jüngeren Petra, Sabine, Klaus oder Thomas) gesprochen wird, bedeutet es, dass dies ein Teil eines anderen Lebens ist, das unserer Zuwendung bedarf.

Michael Reiter, Heiler aus München, arbeitet mit einer Methode, die "ihn gefunden hat", wie er es ausdrückt. Ich hatte die Gelegenheit eine Sitzung bei ihm zu bekommen und war mehr als erstaunt, was sich da "zeigte". Alleine die Aufforderung, ich solle "wahrnehmen", welche meiner Körperteile auf der Liege spürbar aufliegen, war eine Herausforderung. Wir nehmen unseren Körper nämlich gar nicht wirklich wahr - eben nur, wenn er mal schmerzt. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Frage beantworten konnte.

Dann als nächstes sollte ich ihm sagen, wo ich meine Haut"spüre". Sie ist immerhin unser größtes Organ mit einer Gesamtfläche von ca. 1,7 qm (bei einem erwachsenen Menschen und einem Gewicht von ca. 14 kg). Und spüren wir unsere Haut? Offensichtlich nicht! Denn es dauerte eine geraume Weile, bis ich antworten konnte. Ich fand das eine äußerst spannende Angelegenheit. Wie nehmen wir unseren Körper wahr? Normalerweise nicht - oder nur ganz kurzfristig und auch nur in ganz kleinen "Teilen".

Während diesem "wahr nehmen" tauchen urplötzlich möglicherweise "weitere Symptome" auf. Sie alle wollen aufmerksam machen auf von uns bisher nicht "wahrgenommenen" jüngeren Anteile.

Die Aufgabe ist nun täglich bestimmte Sätze zu sich selbst zu sagen und "Kontakt" mit unserem jüngeren "Teil" aufzunehmen! Es melden sich "Informationen", die wir - ohne uns bewusst mit unseren Anteilen zu beschäftigen - niemals wahrnehmen würden. Das Ziel ist, den Teilen in uns liebevolle Aufmerksamkeit zu schenken und deren Bedürfnisse zu erfüllen. All dies geschieht mit der liebevollen Begleitung von Michael. Man kann ihn täglich anrufen - sogar nachts, wenn da etwas sehr Unangenehmes hoch kommt.

Seit ich mich meinem (erst mal einem Anteil) zuwende, stelle ich fest, dass das ganz "profane" Auswirkungen haben kann. Ich habe ein Thema mit Wasser. Als ich ca. 5 Jahre jung war, hatte ich das Gefühl zu ertrinken, als ich die Wasserrutsche runter rutschte. Obwohl mein Vater ganz in der Nähe stand, empfand ich aber Todesangst. Diese Angst begleitet mich bis jetzt!

Ich stelle auch schon länger fest, dass ich oftmals kein Wasser trinke, obwohl es neben mir steht und ich nur das Glas in die Hand nehmen müsste. Ich tue es aber nicht, obwohl mir fast schon die Zunge am Gaumen klebt. Eine Freundin, die Heilpraktikerin ist, klärte mich diesbezüglich auf: Wenn wir   k e i n   Wasser trinken, bestrafen wir uns selbst.

Warum tun wir das? Das kann nur mit Anteilen von uns zu tun haben, von denen wir in unserem Wachbewusstsein nicht ahnen, dass sie da sind.

Ich bin neugierig, was sich durch diese Arbeit alles löst und dankbar, dass es Menschen gibt, die uns bei solch einem Prozess begleiten!

Ich wünsche Euch eine wundervolle Woche!

lichst Petra



Michael Reiter














Sonntag, 16. Juni 2013

Liebe Freunde,

es ist warm, es scheint die Sonne - endlich! Die Tage, Wochen des Regens, der Kälte, der Überschwemmungen sind vorbei! Den Betroffenen in den Überschwemmungsgebieten wurde alles genommen! Wenn man das noch nicht selbst erlebt hat, kann man sich schwerlich, wenn überhaupt in das Gefühl "nichts mehr zu haben", was an ein Zuhause erinnert, einfühlen.

Viele haben sich sicher gefragt, warum es so viel in solchen Massen regnet. Wasser hat reinigende Eigenschaften wie wir alle wissen. Offensichtlich war in den betroffenen Gebieten eine besondere Energie, die der Reinigung bedarf.

Wasser hat energetisch mit Emotionen zu tun, viele unterdrückte Emotionen. Was macht uns Freude und wir erlauben uns nicht, es zu leben, wir erlauben nicht, dass es sich in unserem Leben zeigt.

Welche Gefühle haben wir jahrelang, jahrzehntelang unterdrückt? Schuld, Scham, Neid, Hass, Missgunst, Ängste, Sorgen, Trauer?

Der Fluß des Lebens - ein schönes Bild: "Es fließt"! Wenn wir es nicht fliessen lassen, sondern festhalten, an Situationen, Gegebenheiten, Beziehungen, die sich nicht mehr gut anfühlen, kann nichts mehr fliessen. Wir wissen alle, dass stehende Gewässer anfangen zu müffeln, wenn nichts neues hereinfliessen darf und nichts altes abfliessen....wird es grau, stickig. Ist es in dem Leben von vielen unserer Mitschwestern und Brüdern so? Stagniert - wer Angst hat, etwas loszulassen, wird selten etwas Neues bekommen können. Wenn beide Hände voll sind, wie kann man dann Neues aufnehmen.

Das Leben ist ständig im Wandel, ein Kommen und Gehen. Stagnation ist gleich Tod! Wovor haben wir Angst? Wir halten lieber das "Alte", wenn auch Schmerzhafte, Unangenehme fest, anstatt Platz für das Unbekannte, Neue zu machen.

Wenn wir uns immer wieder neue Kleidung kaufen und das Alte nicht aussortieren, platzt der Kleiderschrank. Und so "platzen" auch die unterdrückten, alten, stagnierten Energien. Da das sehr oft im Kollektiv geschieht - trifft Hochwasser natürlich immer eine Menge Menschen. Alles ist durchspült worden. Wer sich nicht "freiwillig" aus eigenem Entscheid dem Fluss des Lebens hingibt, der wird "sprichtwörtlich" weggespült. Sollten das jetzt vom Hochwasser "Betroffene" lesen, wird sich natürlich "Widerstand" und "Empörung" breit machen. Was, wir sollen auch noch "Schuld" daran sein, dass unser ganzes Hab und gut weggespült worden ist und wir jetzt obdachlos sind.

Kollektiv betrachtet ist es genauso: Wo sich über Jahre/Jahrzehnte ganz viele stagnierende Energien aufgebaut haben, bedarf es einer "Überschwemmung", um es "kollektiv" zu reinigen.

Wer immer nur Angst hat, festhält am Geld, an Besitz an Beziehungen wird auch "seinen Besitz" nicht geniessen können. Im eigenen Umfeld konnte ich so eine Einstellung wahrnehmen. Es gibt ein "dickes" Bankkonto, aber es "wird gespart", die angenehmen Dinge werden sich nicht gegönnt, aus Angst, dann "wenn man es einmal wirklich braucht", es nicht mehr zu haben. Auf was warten denn die Betroffenen? Gut, sie sind schon alt und sorgen vor, wenn sie einmal ins Altenheim "müssten", dass dann genug Geld da ist...aber hat man dafür das Geld nur bis zu den allerletzten Stunden, um es denen zu geben, die einen - im schlimmsten Fall - füttern müssen, als sich JETZT noch etwas Schönes zu gönnen. Aber die Kriegsgeneration "kann in den meisten Fällen" nicht anders.

Geld wird für die allermeisten Menschen als Sicherheit angesehen. Was aber, wenn das Geld "plötzlich" wertlos ist, was dann? Woher beziehen sie dann ihre Sicherheit? Oder im anderen Fall, es wird nicht "jetzt" gelebt, sondern alles "aufgehoben" an schönen Dingen, die man macht, wenn man endlich in Rente ist. Welch schrecklicher Gedanke! Viele erleben dann ihr Rentenalter nicht mehr oder sie sind so krank, dass sie es nicht mehr geniessen können.

Für viele Menschen ist es seit Jahren so, dass sie von "der Hand in den Mund" leben, für die sogenannte alte Generation ein Unding. Das ist aber die Zeit, wo wir ins Vertrauen gehen sollen, dass immer, wenn ich es brauche, alles da ist.

Ein schönes Beispiel darf ich einem Newsletter von Uwe Pettenberg entnehmen: Eine Dame, die bei einem Lotteriespiel 500.000 € gewonnen hat, beschloss endlich die lang ersehnte Weltreise zu machen.
Und was war - sie hat von dem Gewinn nichts anrühren müssen. Sie hat "kein Geld" gebraucht. Was heißt das im Umkehrschluss? Dass, wenn immer wir einen Herzenswunsch haben, wir "nur" beginnen/wagen müssen, es zu tun. Dann werden sich Türen öffnen und alles passiert "einfach so".
Es werden sich Türen öffnen, von denen man nicht wusste, dass sie da sind. Ich muss erst die eine Türe schließen, bevor ich die andere öffnen kann!

Was braucht es dazu? Mut - Mut und Vertrauen und das sichere Wissen, dass immer alles gut ist. Wenn ein Wunsch aufkommt, ein sehnlicher, ein Herzenswunsch taucht er nur dann auf, weil es der Wunsch unserer Seele ist, jenes zu erleben. Und wenn der Wunsch auftaucht, dann ist die "Erfüllung" schon da.
Sonst würde er nicht auftauchen. Viele werden jetzt einwenden: Nein, das stimmt so nicht, ich hatte schon viele Wünsche und sie sind nicht eingetreten.

Dazu sind zwei Faktoren entscheidend: Ist es wirklich ein "Herzenswunsch"? Oder ein Wunsch des Egos? Wie kann ich das unterscheiden? Ein Egowunsch äußert sich oft so, dass man bei der "Erfüllung" des Wunsches an andere denkt: Was werden wohl meine Freunde, Kollegen, Eltern sagen, wenn ich mir das Auto, das Haus etc. gönne?

Beim Herzenswunsch ist es immer so, dass es einem egal ist, was andere darüber denken. Wichtig ist alleine, dass sich das Ersehnte erfüllt. Wir können des Unterschied beim feinen Hinspüren schon erkennen!

Es passiert natürlich auch, dass Wünsche auftauchen, aber nach geraumer Zeit wieder verblassen. Dann war es auch kein "Herzenswunsch", sondern einer des Egos. Man sollte sich wirklich fragen, ist der Wunsch nach einem Porsche z.B. ein "Herzenswunsch" oder nicht. Bei manchen ganz sicher, dann werden sie sich ihn auch erfüllen. Wenn aber nicht und das "spürt" man, wenn man ihn sieht oder daran denkt, dann wird er sich sehr wahrscheinlich nicht erfüllen. Und man spürt es auch, dass es einen dann nicht "traurig" macht beim Gedanken, dass da kein "Porsche" vor der Haustür steht.

Der zweite Faktor ist mindestens genauso entscheidend: Loslassen! Wenn ich fast jeden Tag daran denke und "Sorgen" habe, dass sich mein Wunsch noch nicht erfüllt hat bzw. wenn ich mir gar nicht vorstellen kann, dass er sich erfüllt, wird er sich auch nicht erfüllen. Denn mit der Wunschenergie, die ich immer wieder aufbaue, also den Gedanken an meinen Wunsch mit den dazugehörigen Gefühlen wie freudige Erwartung und dem "Wissen", dass ich das "Ersehnte" schon habe, neutralisiere, also "lösche" ich die Wunschenergie.

Das beste Empfinden das man dabei haben kann, ist:

Absicht (es zu erhalten)
Wissen (ich "kriege es in jedem Fall) und
Vertrauen (das Leben meint es gut mit mir).

Wenn alle drei Empfindungen immer wieder da sind, wird sich der Herzenswunsch auf die eine oder andere Weise erfüllen!

Und - wir überlassen dem "Leben" (Gott, dem Universum, der Quelle) wie genau der Wunsch erfüllt ist. Denn "anhaften" an ein bestimmtes Ereignis mit den bestimmten Menschen zu einer bestimmten Zeit genauso, wie es der Verstand "haben möchte" hält uns auch vom Wunsch entfernt. Wenn Ereignisse eintreten, die den Wunsch in greifbare Nähe bringen, "sehen" wir die Gelegenheit nicht und greifen nicht "zu".

Dem Leben überlassen wie sich mein Herzenswunsch manifestiert, birgt die größte Sicherheit, dass er sich manifestiert.

Ich wünsche Euch von Herzen eine gute Zeit!
Alles Liebe
Petra













Samstag, 8. Juni 2013





Da sagte Almitra: Sprich uns von der Liebe.
Und er hob den Kopf und sah auf die Menschen,
und es kam eine Stille über sie.
Und mit lauter Stimme sagte er:
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr.
Sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
auch wenn das unterm Gef ieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
Auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sich dich.
Sie wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.
Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
Und dann weiht sie dich ihrem heiligen Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.

All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.
Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen
in die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst,
aber nicht dein ganzes Lachen, und weinen,
aber nicht all deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen;
Denn die Liebe genügt der Liebe …
Der Prophet, Khalil Gibran

Liebe Freunde,

viele von Euch werden Gedichte von Khalil Gibran kennen, das über die Kinder ist auch absolut lesenswert!

Es geht in dieser Zeit, auch wenn viele es noch nicht wissen oder nicht verstehen können, ausschließlich
nur um die Liebe....nicht in vorderster Front um die Liebe zwischen zwei Liebenden, sondern um die Liebe zu allem, was ist. Die Liebe zu sich selbst (steht an erster Stelle) und dann zur Liebe zur Tätigkeit, der man täglich nach geht.

Wer die ganzen Jahre, jahrzehntelang sein Herz verleugnet hat, kommt nicht umhin, ihm jetzt zu folgen. Alles, was nicht in der Liebe ist, wird in diesem Jahr auseinander brechen, aber nicht mit Gewalt, sondern sanft und leise. Wer schon seit Jahren sagt: Mein Job gefällt mir nicht, ich machs nur fürs Geld, wird zu seinem Herzen stehen müssen und diese Arbeit verlassen. Wer seinen Partner nicht liebt, sondern nur aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit zusammen bleibt, wird sich fragen müssen: Wie lange möchte ich mich noch verleugnen? Wie lange kann ich mich und den anderen noch belügen?

Wann darf Schluss sein mit den Unwahrheit? "Für mich, nicht gegen Dich" - so lautet die Devise, wenn man spürt, dass einem der andere nicht (mehr) das bedeutet, das er einem mal bedeutet hatte. Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Wer sind wir denn, dass wir uns "opfern" für den anderen. Wenn wir nur zusammen bleiben, damit es dem anderen - vermeintlich - nicht schlecht geht. Damit tun wir niemanden einen Gefallen! Sich selbst nicht und auch dem anderen nicht. Denn wer möchte denn wirklich, dass der Partner nur "aus Verpflichtung" bei ihm bleibt?

Die Liebe - oftmals als romantische Version dargestellt! Aber die wirkliche Liebe - Agape - die Liebe ohne Bedingungen ist viel, viel mehr: Alles zu lieben, schließt auch wirklich alles ein!!!

Ich kann nur ein gutes Leben führen, wenn ich alles annehme, was ich in mein Leben gedacht habe. Dafür die Verantwortung zu übernehmen ist der erste Schritt!

Das Universum ist aus Liebe entstanden - Gott oder welchen Begriff wir auch verwenden möchten - ist Liebe.

Da wir uns aber über die Jahrtausende von unserem Inneren abgewandt haben, haben wir Bedenken vor anderen nicht als selbstsüchtig dargestellt zu werden, wenn wir einen Weg wählen, der uns Freude macht.

Wer hat nur einen Beruf gewählt, weil die Eltern das so wollten, das Geschäft übernommen, obwohl das Herz einen ganz woanders hin geschickt hätte?

Setzt Euch in die Stille - und lauscht in Euch, in Euer Herz wenn Ihr Euch Fragen stellt! Die Antwort, erst ganz leise, ist zu hören! Nur - Ihr müsst fragen und dann der Antwort vertrauen!

Und bittet um Mut, die mit dem Herzen getroffenen Entscheidungen auch umzusetzen! Wenn man eine Tür zuschlägt, geht die nächste auf. Vertraut, hofft, wisst!

Öffnet Euer Herz für Euch selbst - wenn Ihr Euch liebt, werden Euch auch die anderen lieben! Seid authentisch, das macht Euch liebenswert! Und habt Vertrauen ins Leben...seid ehrlich Euch selbst gegenüber und dann Euerem Gegenüber: Wer den Weg der Wahrheit geht, wird nie fallen - Konfuzius!


In Liebe
Eure Petra