Sonntag, 28. April 2013







Liebe Freunde,

wir "schwelgen" in Frühlingsgefühlen......was gibt es schöneres, als die Natur in all ihrer Farben- und Blütenpracht wahrnehmen zu dürfen!

Mir kommt es so vor, dass ich alles jedes Jahr noch intensiver - staunend über die Artenvielfalt - geniesse. Geht es Euch auch so? Liegt das am zunehmenden Alter oder am wachsenden Bewusstsein?
Wahrscheinlich an beidem!

Ich ziehe meinen neuen Beitrag etwas vor, weil ich am Wochenende ein Seminar in der Schweiz mache und erst wieder am Sonntag Abend zurück bin.

Wir habt Ihr die Infos des letzten Beitrages verkraftet? Wer sich mit dem Thema Tod so noch nicht auseinander gesetzt hat, dem wird es eventuell etwas "zuviel" gewesen sein ob dieser vielen eventuell neuen Sichtweisen.

Wir meiden das Thema alle, wo es nur geht. Na klar, wer mag schon an "sein Ende" denken! Wenn man jung ist, denkt man, man sei "unsterblich", sterben tun nur die anderen - ich nicht....

Je älter man wird und der Zeitpunkt - zumindest nach dem alten Paradigma - immer näher rückt, widmet man sich schon ab und an dem Ende dieses Lebens. Vor allem, wenn nahe Angehörige, gar die Eltern versterben.

Aber nach dem "neuesten Stand" brauchen wir den "Verstorbenen" ja nicht zu bedauern, nur uns, wenn wir ihn vermissen.

Ich habe das Thema bewusst im Frühjahr angeschnitten, denn sich mit dem Tod in einer Jahreszeit zu beschäftigen, wenn die Natur "stirbt" oder zumindest "ruht", ist noch weniger angenehm.

Heute wenden wir uns - wieder einmal - steter Tropen höhlt den Stein - unseren Wahrnehmungen zu.
Was "empfinden" wir so den lieben langen Tag? Trauer, Kummer, Ärger, Missmut, Eifersucht, Neid -
oder Freude und Glück? Wie viel Zeit "widmen" wir uns schätzungsweise den eher unguten Gefühlen, als den angenehmen? Beobachtet Euch einmal! Wann fühlt Ihr Euch gut, rund, in der Mitte? Und was lässt Euch aus dem Gleichgewicht kommen? Oftmals "braucht" es nicht viel, um ein leises Gefühl des Ärgers zu spüren, einfach, indem jemand vor einem abbremst, um in eine Einfahrt zu fahren oder abzu- biegen. Warum eigentlich? Warum lässt uns dies in den eher seltenen Fällen "unberührt"? Diese Frage stelle ich mir immer wieder, denn mir passiert es - immer wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und in meinen Parkplatz vor dem Haus fahren möchte - sehr oft. In genau dem Augenblick, als ich einen großen Radius drehen möchte, um gut einparken zu können, kommt mir ein Auto entgegen, so dass ich nicht in einem Schwung einparken kann. Und unsere Straße ist wahrlich nicht sehr befahren.

Warum "grollt" es in mir, je öfter das passiert, umso größer wird der Groll? Und dann "ärgere" ich mich über dieses ungewünschte Gefühl. Wahrscheinlich weil ich (mein Ego) sich in "seinem Plan" gestört fühlt. Obwohl es sich um ein paar Sekunden bis höchstens eine Minute handelt, "reagiere" ich und genau das "nervt" mich.

Interessant dazu wäre einmal ein Hirnforscher zu hören, warum solche wirklich "Kleinigkeiten" bereits ein vorher gutes Gefühl kurzfristig "unterbrechen" können. Meistens kann ich schnell wieder auf mein
gutes Gefühl umswitchen, aber es gelingt nicht immer. Aber in solch"banalen Momenten" wird einem ganz leicht klar, dass es unser "ureigenes Gefühl" ist, das sich "meldet". Denn er "andere" löst es nur aus, aber er ist nicht die Ursache.

Wenn uns dies bei all den anderen Begegnungen mit unserem Chef, der Verkäuferin, dem Partner, unseren Kindern auch so klar wäre, hätten wir definitiv weniger Ärger und Probleme. Denn meistens machen wir ja "die Anderen" für unsere schlechte Laune verantwortlich. Wenn wir "parat" hätten, dass da "nur chemische Prozesse" in unserem Körper ablaufen, die für unsere Emotionen verantwortlich sind, und nicht "die Ignoranten, Politiker oder sonst wer wären wir schon einen Riesenschritt weiter.

Wenn wir endlich die Verantwortung für unsere Emotionen, Gefühle übernehmen würden, gäbe es weniger Streit, weniger Scheidungen, weniger Nachbarschaftsstreitereien. Warum "schieben" wir denn so gerne dem Anderen die Schuld in die Schuhe? Und machen uns dadurch zum Opfer, statt uns unserer Schöpferkraft bewusst zu sein.

Wenn wir nur sofort merken könnten, dass unsere Gefühle (Emotionen) uns Achterbahn fahren lassen!
Dann könnten wir gelassener damit umgehen. Dann würden wir immer mehr auf unsere Gefühle achten. Denn sie sind der Barometer unserer Seele. Immer dann, wenn wir uns schlecht fühlen, haben wir einen "aus Seelensicht" unwahren Gedanken gedacht. Dazu und nur dazu sind die Emotionen da.

Sie helfen uns wahrzunehmen, ob wir auf "der Spur" sind. Sind wir abgekommen von dem, was unsere Seele möchte, "fühlen" wir uns schlecht. Weil - wir Dinge tun, oder auch Dinge geschehen lassen, die unser Herz nicht möchte. Ganz egal, um was es sich handelt.

Wenn uns das Bild des Spiegels hilft, können wir leichter damit umgehen! Wenn ich in den Spiegel (die Welt) lache, lacht mein Spiegelbild zurück! Wenn ich grimmig reinschaue, wird mein Spiegelbild grimmig zurück schauen. Oder hat jemand von Euch damit schon eine andere Erfahrung gemacht?

Wenn wir uns dem Gedanken öffnen könnten, dass die ganze Welt nur ein riesiger Spiegel ist, werden wir aufhören, unser "Spiegelbild" zu beschimpfen, wenn es uns nicht "anlacht". Dann wäre unser nächster Schritt zu einem "echten Spiegel" zu gehen, sofern in der Nähe und uns darin zu betrachten.
Lächeln wir oder blicken wir ernst? Sind unsere Mundwinkel eher nach oben und hängen sie nach unten?

Selten wird einem Menschen, der lächelnd durch die Welt läuft, grimmige Menschen anblicken. Sie werden (unbewusst) auch lächeln. Probiert es aus, lächelt "einfach" wildfremde Menschen an! Zu 99,99 % lächelt dieser Mensch zurück. Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es zurück.

Wenn wir dies nur als Möglichkeit in Betracht ziehen könnten, wären wir schon einen Riesenschritt weiter. Denn dann kann ich dem Kollegen/der Kollegin nicht "mehr böse" sein, wenn sie mir gegenüber grummelig ist. Dann "überprüfe" ich meine Ausstrahlung. Was denkt und fühlt es denn in mir, kurz bevor ich angegiftet werde?

Wenn jeder von uns vor "der eigenen Haustüre" kehrt, ist es überall sauber. Wenn jeder sich um seine eigenen Empfindungen kümmert - damit haben wir nämlich genug zu tun - brauchen wir uns nicht mehr um die "unfreundlichen Mitmenschen" kümmern. Denn dann wird es keine "unfreundlichen" Menschen mehr geben, d.h. sie werden mir nicht mehr begegnen.

Wenn ich das Gefühl habe, die Kassiererin schaut nicht freundlich "genug" halte ich sofort inne und überprüfe meine Gesichtsmuskulatur - was "strahle" ich aus! So können wir ganz leicht testen, wie schnell wir aus unserer Mitte sind. Denn unsere Bewertungen über die Welt lassen sie in grau oder in weiß erscheinen. Ich "entscheide" ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Oder wer sonst?

Wenn wir uns - auch nur im entferntesten - vorzustellen vermögen, dass wie im "Innen" so im "Außen"
wirklich "stimmt", dann hören ad hoc alle "Verurteilungen" auf. Dann werde ich immer sehen, dass ich in mir das Gefühl der Freude entstehen lasse - das ist ein erstmals willentlicher Akt - bis wir es "intus" haben.

Wenn ich mir auszumalen vermag, dass der "andere" ICH bin, ein Teil des "Großen Ganzen", dann werden die Projektionen langsam aufhören und es wird Friede einkehren in unser aller Herzen!
Das ist das Ziel der NEUEN ZEIT - Frieden, Freude und ein inneres Lächeln. Wer dies in sich "spürt", wird keine Kriege anzetteln - niemals. Der wird niemals seinen Nachbarn "verklagen", weil die Hecke zu weit auf seinem Grundstück steht. Der wird niemals jemand anderen verletzten, denn ich "verletze" nur jemand anderen, wenn ich "verletzt" bin. Wenn ich aber nach und nach meine "inneren Wunden" heile, wird die ganze Welt heil und wir können endlich - wir haben richtig lange darauf gewartet - unser Leben "genießen. Drama ade - Freude juhe! Das wird dann das Motto der Neuen Zeit sein.

Aber - bitte wartet nicht damit und denkt Euch - ja, demnächst werde ich damit anfangen, mich um mein Inneres zu kümmern. Es gibt nur das JETZT! Fangt JETZT damit an - für Dich, für mich, für uns ALLE!

In diesem Sinne - Euch allen ein wunderschönes Wochenende!

❤ lichst Petra










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