Sonntag, 22. Dezember 2013




                                                       Das zehnte Geheimnis des Glücks

Wenn wir schon all das beachten, was wir die letzten Male näher betrachtet haben, sollte es uns schon deutlich besser gehen.

Aber ein sehr wesentlicher Punkt der zehn Geheimnisse ist der Glaube. Glaube an was? An einen Gott? Ein Universum? Eine höhere Ordnung? An Engel oder Geistführer?

Wer keinen Glauben an eine Höhere Macht hat, wird sein ganzes Leben das Gefühl haben, er wäre den Schicksalsschlägen des Lebens ausgeliefert. Diese Menschen fühlen sich als Opfer.

Es gibt eine Menge Zeitgenossen, die, wenn man sie fragt, behaupten: Sie würden an nichts glauben.
Das allerdings kann ich nicht glauben, denn: Wenn wir unser Auto beim Kundendienst hatten, das ausgefüllte Scheckheft bekommen und unsere Rechnung bezahlen, "glauben" wir ganz einfach, dass der Kundendienst "wirklich" gemacht wurde und unser Auto jetzt wieder einwandfrei fährt.

Wenn wir von A nach B möchten "glauben" wir auch, dass wir gut und sicher ankommen. Wir "glauben", dass wir gut aufpassen und wir "glauben" ebenfalls, dass auch all die anderen Autofahrer, die zeitgleich mit uns unterwegs sind, ebenso aufpassen.

Ohne Glaube könnten wir gar nicht leben. Dann wären wir in einem permanenten Gefühl der Angst.
Wir "müssen" glauben, vertrauen, das ist lebenswichtig. Wir müssen einfach einen "Grundglauben" ins Leben haben. Irgendwie davon überzeugt sein, dass es da draußen etwas gibt, das "auf uns schaut", das uns - in welcher Form auch immer - behütet. 

Es ist bekannt, dass gläubige Menschen gesünder sind und weniger Depressionen haben. Fehlender Glauben bedeutet Zusammenbruch. Wenn wir nicht "einfach" glauben würden, wenn unser Kind, unser Partner uns "verlässt", also von uns weg geht, dass er später gesund wieder kommt, könnten wir keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Der Glaube ist die Essenz des Lebens: Mahatma Gandhi sagte einmal: 

.........."Ohne meinen Glauben wäre ich schon längst verrückt geworden."

In einem Werk von Dr. Carl. Gustav Jung mit dem Titel: 

Modern man in Search of a Soul steht geschrieben:

"Unter all meinen Patienten, die in der zweiten Lebenshälfte stehen, also über 35 Jahre alt sind, gab es nicht einen, dessen Problem nicht letzten Endes darin bestand, einen Glauben zu finden. Man kann mit Gewissheit sagen, der jeder von ihnen erkrankte, weil er verloren hatte, was jede lebendige Religion ihren Anhängern schenkt; sie konnten erst als geheilt betrachtet werden, wenn sie ihren Glauben gefunden hatten."

Wer von uns befasst sich schon mit seinem Körper? Wer macht sich Gedanken, was uns "sehen", "hören", "riechen" "fühlen" lässt. Wir nehmen es als gegeben hin und meinen, dass Menschen halt so sind. Wenn wir aber tiefer in unsere Zellen schauen könnten, würden wir aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen. Alleine das menschliche Auge besteht aus einer Millarde Teilchen...was "steuert" unseren Atem, unsere Verdauung? Was lässt uns "liebevoll und mitfühlend" sein?

Wir sind ein Wunder! Ein Wunder der Natur? Ein Wunder des Lebens? Ein Wunder Gottes?
Egal wie wir es bezeichnen, wir könnten jede Minute unserem Körper dankbar sein, dass "er" von alleine alles steuert, damit wir "funktionieren".

Wenn wir verzweifelt sind, wenn uns etwas tief getroffen hat und wir "sprechen" mit einer Höheren Macht, egal wem wir uns zuwenden....

...unserer Seele
...Gott
...unserem Schutzengel
...unserem Geistführer

..wir werden durch diese intime Zwiesprache heiler werden. Der Glaube an etwas, das wir nicht hören, nicht sehen können lässt uns entspannen. Und die Menschen, die ver-zwei-feln, haben diese Hinwendung zu einem Größeren verloren. Sie sind ent-zweit. Wenn wir es wieder vereinen, unseren Körper, unsere Seele mit dem Höheren, kehren Ruhe und Frieden ein.

In diesem Sinne wünsche ich all meinen treuen, geschätzten Lesern eine

      friedvolle, besinnliche Weihnachtszeit

im Kreise Eurer Lieben!

Herzlichst
Petra




Sonntag, 15. Dezember 2013





Heute widmen wir uns bereits dem 9. Geheimnis:

                                                           Die Kraft der Beziehungen

Wir alle haben Beziehungen: Zu unserer Familie, den Freunden, Geschäftskollegen, Schulkameraden, Kommilitonen, Nachbarn....aber wie gut oder schlecht sind diese?

Wie wichtig nehmen wir sie überhaupt? Ist uns an einer guten Beziehung zu einem Kollegen überhaupt gelegen? Oder denken wir - sollte sie nicht so gut sein - den oder die sehe ich ja nur ein paar Stunden täglich oder nur ab und zu in der Woche, dann ist es ja egal, wenn sie nicht so gut ist. Man kann sich ja nicht mit jeder Person bestens verstehen! Außerdem ist die Person ja wirklich komisch, oft schlecht gelaunt, kritisierend, arrogant oder gar richtig beleidigend!

Was glauben wir in solchen Situationen? Wir denken, der andere müsste nur anders sein und dann wäre ja alles gut. Wir meinen, er oder sie müsste einfach nur freundlicher, ausgeglichener, teambezogener oder einfach nur netter sein. Daraus folgt, wir "warten" darauf, dass der andere sich ändert. Was wird in der Regel sein? Wir können warten, bis wir schwarz werden. Wir können uns einreden, dass uns das egal ist, wenn der andere komisch ist....der wäre halt so. Das bedeutet, wir geben die Macht ab etwas ändern zu können und bleiben in der Rolle des Opfers.

In so einem Fall können wir unser eigenes Verhalten innerlich überprüfen! Was strahle ich aus, wie gehe ich auf andere zu? Auch hier gilt wie immer: Wie ich in den Wald hineinrufe, schallt es zurück.

Gebe das, was du von anderen erwartest! Dann wird das, was du möchtest leicht zu dir zurückkommen.

Sei freundlich gerade zu einer Person, die bissig zu dir ist. Sei es und sieh, was sich dann ändert!
Lächle gerade die Menschen an, die besonders grimmig dreinschauen, die zurückhaltend und still sind.

Tue Du etwas dafür, dass sich die Beziehungen zu anderen verbessern. Beziehungen sind das Salz des Lebens. Wie wäre es, wenn wir alles hätten, was unser Herz begehrt und wir niemanden hätten, der dies mit uns teilt? Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid.

Sei so, wie Du erwartest, dass der andere sein soll: 

1. Sei freundlich
2. Lächle
3. Gebe Komplimente, d.h. drücke deine Wertschätzung verbal aus
4. Sei wohlwollend, gemeint ist: Wünsche deinem Gegenüber nur das ALLERBESTE!
    Das muss nicht in immer ausgesprochen werden: Man kann dies Menschen gegenüber, 
    die einem nicht so nahe sind auch still in Gedanken tun. Wünsch ihm Gesundheit, Glück,
    gute Beziehungen, ein gemütliches Heim und die Erfüllung all seiner Herzenswünsche!
5. Sei dankbar für all die guten Dinge, die du bereits besitzt, damit sind nicht nur materielle
    Güter gemeint.

Geh auf andere zu und warte nicht, bis sie auf dich zukommen. Du wirst merken, dass sich der andere ganz schnell öffnet, wenn er spürt, dass Du echtes Interesse an ihm hast. Und - wenn Du gute Beziehungen aufgebaut hast, dann pflege sie auch und erwarte nicht immer, dass der andere sich meldet.

Wenn wir uns eines vergegenwärtigen und das ist sehr, sehr wesentlich: 

Ergreifen wir die Initative, dann bekommen wir immer ein gutes Feedback.

Ein Beispiel hatte ich in meiner Familie erlebt: Meine Eltern "erwarteten" von ihrem Urenkel, dass
das Kind auf "sie zukommen sollte" und "beschwerten sich bei mir darüber, dass sie es nicht tat".
Sie meinten, die Kleine solle auf sie zugehen! Welche aberwitzige Vorstellung, dass ein Kleinkind
einfach auf Menschen zugehen soll, die abwartend sind. Irgendwann stellten sie mal fest, dass der Onkel der Kleinen auf das Mädchen zugeht und sie ganz anders zu ihm wäre.

Ich dachte nur: Bingo, endlich habt ihr es verstanden. Und jetzt, wo sie auf sie zugehen, öffnet sich
natürlich die inzwischen 6-jährige ihnen gegenüber auch.

Das ist vergleichbar damit, dass eine Mutter ihr Neugeborenes abwartend beobachtet und schaut, ob
es "Kontakt zu ihr" aufnimmt. Welch groteske Vorstellung - selbstverständlich geht eine Mutter ihrem natürlichen Instinkt nach und nimmt Kontakt zu ihrem Kind auf, indem sie es nährt, es anlächelt, streichelt und mit ihm spricht. Und das gilt selbstverständlich auch später und zwar für alle Beziehungen, die man in seinem Leben unterhält.

Als einen wichtigen Punkt sollten wir uns vor Augen führen: Wenn wir uns von anderen immer so verabschieden, als würden wir sie nicht mehr wiedersehen, würden wir niemals voneinander gehen ohne:

1. Uns liebevoll zu umarmen
2. Uns sagen, dass wir uns lieben
3. Dem anderen alle guten Wünsche mit auf seinen Weg geben

Wenn wir dieses beachten, wird die Welt bald ein Ort des Friedens und der Harmonie sein!

Fangen wir damit JETZT an, in der Zeit um Weihnachten sind die Menschen besonders daran interessiert, gute Beziehungen zu haben und leiden besonders darunter, wenn dies zu dem einen oder anderen eben nicht so ist!

Ich wünsche Euch eine gesegnete Adventszeit!

❤Licht Petra






Freitag, 6. Dezember 2013



Die Kraft des Gebens

Was können wir alles geben? Liebe Worte, eine nette Geste, Komplimente, Hilfestellung (von Jemanden die Türe aufhalten bis hin die schwere Einkaufstasche nach Hause tragen), eine Umarmung,  eine Freude machen. z.B. einem Kind, das chronisch krank ist mit zu einem Ausflug nehmen etc.. Einer kranken Nachbarin eine warme Suppe kochen oder Besorgungen erledigen.

Da lassen sich viele Gelegenheiten finden, wo wir etwas geben können und da ist nicht in erster Linie an etwas Materielles gedacht.

Wenn wir aus freiem Herzen geben ohne an eine Gegenleistung zu denken, beschenken wir nicht nur den anderen, sondern vor allem uns selbst. Wenn wir anderen eine Freude machen, erfahren wir verstärkt diese Freude auch in uns. Darauf habe ich in diversen Beiträgen schon hingewiesen und werde es auch immer wieder tun. 

Wir sind gerade dabei uns von einer egolastigen Gesellschaft, wo jeder nur an seinen eigenen Vorteil dachte wieder hin zu einer Gemeinschaft zu entwickeln, wo das WIR im Vordergrund steht. Zuletzt war dies nach dem Krieg passiert. Da halfen alle zusammen um die zerbombten Städte wieder aufzubauen.

Ebenso ist dies in Krisengebieten geschehen. Wenn ein Zunami getobt hatte oder ein Erdbeben Landstriche verwüstet hatte, waren sofort viele Hilfskräfte vor Ort um die Menschen zu unterstützen. Wir müssen nicht wie Mutter Teresa sein und Menschenmassen erreichen. Es genügt im näheren Umfeld hinzusehen, aufmerksam zu werden ob ein Nachbar Hilfe benötigt. Wenn diese nicht angenommen wird, ist dies etwas anderes, sie aber angeboten zu haben bringt uns weg vom ICH zum DU.

Gesunde Eltern tun alles für ihre Kinder, sie stellen jahrelang - oftmals jahrzehntelang - die eigenen Bedürfnisse hintenan. Da kann man schon die bedingungslose Liebe üben. Wer keine eigenen Kinder hat, kann zumindest für ein Kind in einem armen Land spenden, damit es eine ordentliche Schulausbildung erhält. Wer anderen Gutes tut - macht dies immer auch für sich, allerdings sollte dies nicht im Vordergrund stehen.

Eine kleine Geschichte mag uns das etwas veranschaulichen:

Ein Vater lehrte seinem Jungen den Wert des Gebens. Er hatte zu seinem Geburtstag eine Menge leuchtend bunter Heliumballons geschenkt bekommen. Der Vater sagte zu ihm, wie er noch mehr Freude an diesen Ballons haben könne und schlug vor mit ihm in ein Altenheim zu fahren und einen Teil davon den Heimbewohnern zu schenken. Der Sechsjährige war erst nicht begeistert. Aber er vertraute seinem Vater und so gingen sie in das Altenheim. Der Junge spazierte in das Altenheim und schenkte jedem der Anwesenden einen Ballon. Eine alte Dame, die seit Jahren keinen Besuch mehr bekommen hatte war so gerührt, dass ihr die Tränen kamen. Es war so, als wäre in dem Raum ein Licht aufgegangen. Die alten Herrschaften bedankten sich und sagten ihm, was für ein wunderbarer Junge er sei. Der Raum war plötzlich mit Gelächter und Freude erfüllt und viele wollten den Kleinen umarmen. Der Junge genoss diese Minuten so sehr, dass er auf dem Nachhauseweg seinen Vater fragte, wann sie wieder dorthin gehen und Ballons verschenken würden.

Geben ist seliger denn nehmen - dies ist und bleibt ein wahrer Satz!

Das achte Geheimnis des Glücks - die Kraft des Gebens, zusammengefasst:

Glück findet man nicht im Besitz, nicht im Nehmen sondern im Geben sowie in der Hilfe, die man anderen leistet.
Je mehr Freude und Glück wir verschenken, desto mehr erhalten wir.
Ich kann täglich Glück hervorbringen, indem ich Gelegenheiten suche und wahrnehme, anderen eine Freude zu bereiten.

Nehmt Euch dies vor, es gibt viele Gelegenheiten Gutes zu tun. Ich habe vor vielen Jahren z.B. Spielsachen und Kleidung, die meine Tochter nicht mehr gebraucht hat in ein Kinderheim gebracht, in das Sternstundenhaus. Ich hatte meiner Tochter erklärt, dass es Kinder gibt, die nicht das Glück haben bei Mama und Papa aufwachsen zu können und nicht so viele Geschenke bekommen, wie sie selbst.
Wir haben das immer gemeinsam hingebracht und es fühlte sich gut und richtig an!

In diesem Sinne - gerade in der Weihnachtszeit kann man einmal eine Nachbarin, einen Nachbarn, auf eine Tasse Tee und Plätzchen einladen und eine Freude bereiten.

Ich wünsche Euch eine gesegnete, stade Vorweihnachtszeit!

Herzlichst
Petra




Sonntag, 1. Dezember 2013



meine Lieblingsdekoschale im Advent



Nikolaus unterwegs

einige Variationen meiner Plätzchen
meine Lieblingsdeko
                                                          
ich liebe Hagebuttenzweige und getrocknete Rosen


die beiden Damen haben schon etliche Jahre auf dem Buckel
Kerzensammlung

meine neueste Errungenschaft....Beeren und bizarre Zweige
neuestes Experiment

die beiden Gesellen sind warm verpackt



Engel, Engel, Engel

auf das Herzbild bin ich stolz.....

eine Variation meiner Dekostücke....

statt Adventskranz

wie oben nur mit roten "Wachmännchen'" im Hintergrund

das "kleinste Christkind"?

Amaryllis in weiß - eine meiner Lieblingsblumen
Adventskranz vom letzten Jahr


zwei Freunde?




Sonntag, 17. November 2013





Liebe Freunde,

.....November - Schlehenzeit......ich hatte ein Marmeladenrezept der "fränkischen Marmeladenkönigin" nachgekocht, das sehr lecker schmeckt.....

Sammelt Schlehen, kocht sie, nehmt den Saft davon, Birnen und Bananen und einen Apfel, zusammen 1 kg mit 500 g Gelierzucker mit Rohrohrzucker....ergibt eine sehr leckere Marmelade......

Heute sind wir beim sechsten Teil :     Die zehn Geheimnisse des Glückes


                                            Die Kraft des Humors


Wann lachen wir aus vollem Hals, vor allem wann lachen wir überhaupt? Lächeln wir eigentlich mehrmals am Tag? Ich ertappe mich öfters dabei, dass ich, vor allem wenn ich alleine bin, ein ernstes Gesicht mache....warum eigentlich? Mit geht es allermeistens so gut, ich hätte guten Grund zu lächeln....warum tun wir es nicht? Wenn dann oftmals nur, wenn wir ein Gegenüber haben, dem wir

das Gefühl "Du bist jetzt willkommen" vermitteln möchten.

Es wäre aber für unser Menschsein, für unsere Psyche sehr gut, wenn wir öfters mal uns selbst zulächeln, vor allem vor einem Spiegel. Das hat nichts  mit "Selbstbeweihräucherung" zu tun, sondern

ist Achtung vor uns SELBST.

Lachen ist die beste Medizin - dieses alte Sprichwort birgt eine große Weisheit! Es ist bekannt, dass beim Lachen Hormone ausgeschüttet werden, die uns besser fühlen lassen. Ich denke, jeder, der schon mal herzhaft gelacht hat, fühlte sich danach stundenlang besser.

Man machte vor vielen Jahren eine lehrreiche Studie: Personen, die eine Aufgabe lösen sollten, wurde vorher ein "lehrreicher" Film gezeigt, der anderen Gruppe wurde vorher eine halbstündige Komödie geboten. Diejenigen, die eine halbe Stunde herzhaft gelacht hatten, waren dreimal schneller fertig.

Wenn wir immer versuchen jeder noch so unangenehmen Situation auch eine humorvolle Seite abzugewinnen, fühlen wir uns besser.
Eine Prise Humor, sich selbst nicht so wichtig nehmen hilft uns mit den alltäglichen "unangenehmen" Begebenheiten des Lebens besser umzugehen.

Viele von Euch werden diesen Text schon kennen, trotzdem passt er hierher: Er wurde einst von einer fünfundachtzigjährigen unheilbar kranken Frau geschrieben:

Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich versuchen, das nächste Mal mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht mehr so perfekt sein, sondern entspannter, nachgiebiger. Ich wäre alberner, als ich es bei diesem Trip war. Tatsächlich fallen mir nur sehr wenige Dinge ein, die ich so ernst nehmen würde. Ich wäre verrückter und weniger auf Hygiene bedacht.
Ich würde mehr Chancen ergreifen, mehr Reisen machen, mehr Berge besteigen, in mehr Flüssen schwimmen. Ich würde Orte besuchen, die ich noch nie gesehen habe. Ich würde mehr Eiskrem und weniger Bohnen essen.
Ich hätte mehr reale und weniger eingebildete Probleme.
Wissen Sie ich gehöre zu den Menschen, die vorbeugende Maßnahmen ergriffen, vernünftig und gesund lebten. Stunde um Stunde, Tag um Tag. Oh, ich hatte meine Augenblicke; und wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich mehr von diesen Augenblicken sammeln. Augenblick um Augenblick.
Ich gehörte zu jenen Menschen, die niemals ohne Thermometer, Wärmflasche, Mundwasser, Regenmantel und Fallschirm unterwegs sind. Falls ich noch einmal leben könnte, würde ich mit leichterem Gepäck reisen.
Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich im Frühling früher anfangen barfuß zu laufen, und im Herbst später damit aufhören. Ich würde öfter Karussell fahren, mehr Sonnenaufgänge anschauen und öfter mit Kindern spielen. Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte. 
Aber das kann ich nicht.

Wir sollten uns schon jetzt immer wieder daran erinnern, wenn wir wieder einmal "zu streng" mit uns sind. Ich darf das nicht essen, ich sollte jenes zu mir nehmen....oh, ich habe vergessen, die Zähne abends zu putzen....oder was es auch immer ist.

Seien wir gnädiger mit uns, dann sind es auch die anderen. Das Leben soll uns Freude schenken - zumindest meistens. Die Zeiten, die gerade herausfordernd sind, umschiffen wir elegant, aber immer das Ziel vor dem Auge: Ein Leben, in dem wir immer mehr Freude spüren und lachen können.

Don`t worry - be happy....eines meiner Lieblingslieder......

http://www.youtube.com/watch?v=yv-Fk1PwVeU

Zusammenfassend merken wir uns:

Humor mindert Streß und erzeugt Glücksgefühle....
Lachen hilft uns, uns besser zu konzentrieren und Probleme zu lösen..
Wenn man nach dem komischen Aspekt einer Sache sucht, wird man sehr oft einen finden...
Statt zu fragen: "Was ist an dieser Situation schrecklich?" frag lieber: "Was ist daran komisch" oder
"Was könnte daran komisch sein?"
Denke immer an die Zwei-Schritte-Formel gegen den Streß: Reg Dich nicht über Kleinigkeiten auf.
Vergiß nie, dass die meisten Dinge im Leben Kleinigkeiten sind!

Ich wünsche Euch von Herzen eine tolle Zeit, viel Lachen und viel Freude!
Bis nächste Woche!
Petra







Freitag, 8. November 2013


Liebe Freunde,

heute sind wir beim fünften Teil unserer zehn Geheimnisse angelangt: Die Macht der Ziele

Haben wir alle Ziele, oder leben wir einfach so in den Tag hinein? Glauben wir, dass schon irgendetwas Nettes passieren wird, fokussieren aber unser Denken nicht auf ein erwünschtes Ereignis?

Wie sollen sich Dinge realisieren, wenn wir sie uns nicht vorstellen oder vornehmen? Gut, viele Menschen möchten gerne ein Haus haben. Das ist ein klares Ziel und die allermeisten erreichen das dann auch. Ich gehe einmal davon aus, wenn Menschen nicht in einem eigenen Haus wohnen, ist ihnen dies nicht wichtig genug.

Vielleicht möchten sie lieber reisen oder sich tolle Kleidung kaufen oder soll es doch der schicke Wagen sein? Dagegen ist ganz und gar nichts einzuwenden. Wenn man aber ziellos das Leben an sich vorüber ziehen lässt, wird es weiterhin mehr oder weniger unbedeutend sein.

Die allermeisten Menschen, die ich schon gefragt habe, welches Ziel im Leben sie haben, wussten es nicht. Sie konnten mir zwar sofort alles aufzählen, was sie nicht haben möchten: Von der Benzinpreiserhöhung über schlechtes Wetter. Wenn ich aber nicht weiß was ich möchte wie kann sich dann etwas im Leben ändern, etwas in mein Leben treten?

Es ist genauso, wenn wir zum Bäcker gehen, uns ins hinterste Eck stellen und warten bis die Verkäuferin ganz am Schluss fragt, was wir möchten und wir erwidern dann: Ich weiß nicht genau? Vielleicht eine Brezel oder doch lieber ein Stück Kuchen, oder nehme ich doch lieber ein Brot mit?

Niemand kann wissen, was DU möchtest, das musst Du schon selbst entscheiden! Natürlich kann man eine Auswahl dadurch treffen, dass wir feststellen, was wir alles nicht mögen. Aber dann ist es wichtig ein Ziel zu fokussieren. Sei es ein neuer Job, endlich seine Berufung finden, eine neue Wohnung, einen Partner, ein Kind, ein Haus am Meer!

Wenn wir krank sind und unser Ziel nicht ist, wieder gesund zu werden, werden wir krank bleiben. Es geht gar nicht anders. Ohne Ziel verliert das Leben seinen Sinn. Wir Menschen kennen nur zwei Arten von Motivation: Schmerz oder Freude. Den Schmerz wollen wir ganz klar vermeiden....obwohl, stimmt das in jedem Fall? Bei vielen Menschen, die mit emotionalem Schmerz aufgewachsen sind, sei es Streit in der Familie oder sonst unangenehmen Umständen, suchen sich wieder einen Partner, wo sie genau so etwas wieder erleben. Wir "möchten" immer das erleben, was wir kennen, ob es schön ist oder nicht.

Nehmen wir noch ein Beispiel: Ziele können Schmerzen ertragbar machen. Stellt Euch vor, Ihr habt schreckliche Bauchschmerzen und alle paar Minuten durchfährt Euch ein stechender Schmerz. Die Schmerzen sind so schlimm, dass Ihr weint. Wie fühlt man sich da?

Wie fühlt sich aber eine schwangere Frau, die sich so sehr auf ihr Kind freut? Sie erträgt die Schmerzen, weil sie weiß, dass sie am Ende ein Kind in den Armen halten wird. Sie freut sich, wenn die Schmerzen regelmässiger kommen, denn dann kommt das ersehnte Ziel, nämlich ihr Kind in Empfang zu nehmen. 

Es gibt eine Untersuchung der Harvard University. 1953 wurde beim Abschluss des Studiums gefragt, welche Ziele die Absolventen hätten. Was glaubt Ihr, wie viele der Menschen welche hatten? Drei Prozent nur - das ist schon erstaunlich! Sie wurden 25 Jahre lang "begleitet" und immer wieder befragt. Die drei Prozent hatten im Vergleich zu den Leuten, die sich keine Ziele gesetzt hatten glücklichere Ehen, waren gesünder und hatten mehr Geld zur Verfügung. So wundert es nicht, dass der Rest der Befragten weit unglücklicher war.

Wir wandeln nicht nur Nahrung in Energie um, sondern auch Begeisterung. Dinge, auf die wir uns freuen, geben uns den Motivationsschub, die einer Rakete zum Start verhilft. Wenn wir kein Ziel haben, motiviert es uns sehr wahrscheinlich nicht, morgens aufzustehen. Wenn man keine Träume hat, wofür lohnt es sich dann zu leben?

Es gibt eine gute Methode, die sogenannte Schaukelstuhltechnik: Man stellt sich vor, dass man an seinem Lebensende angekommen ist und im Schaukelstuhl über sein Leben und das Erreichte nachdenkt! An was würde man sich gerne erinnern? Was hätte man gerne getan? Wohin wäre man gerne verreist? Welche Beziehungen hätte man gerne geknüpft? Welcher Mensch wäre man gerne geworden? Diese Methode hilft uns dabei, langfristige Ziele zu benennen! 

Danach machen wir das mit kurzfristigen Zielen: mit Zehnjahres, -Fünfjahres, -Sechsmontae, -Einmonats-Zielen oder Tagesziele. Wenn wir uns für den heutigen Tag nichts vornehmen, wird er weiter so hin plätschern, wie die anderen Tage auch. Was kann man sich für einen Tag vornehmen?

Man kann sich morgen beim Aufwachen das Ziel setzen, den ganzen Tag über glücklich zu sein, jemanden anderen ein nettes Kompliment zu machen oder einer älteren Person die Tür aufzuhalten oder eine Tasche zu tragen. Denn wir erinnern uns - wenn wir jemanden anderem etwas Gutes tun, fühlen auch wir uns besser.

Wir brauchen immer einen Fokus, im besten Falle natürlich etwas, das uns Freude macht oder sie uns bringt, dann wenn wir jemanden anderem etwas Gutes tun.

Setzt Euch Ziele, es muss sich lohnen mit Freude weiterzumachen. Wir fassen zusammen:

Ziele geben dem Leben Sinn und Zweck.

Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, konzentrieren wir uns mehr darauf, Freude zu erlangen als 
darauf Schmerzen zu vermeiden.

Ziele sind ein Grund morgens aufzustehen.


Ziele machen schwere Zeiten erträglicher und gute Zeiten besser.


Die Schaukelstuhlmethode hilft beim Finden langfristiger und kurzfristiger Ziele. Schreib deine Ziele 
auf ein Blatt Papier und lies sie morgens, tagsüber und vor dem Einschlafen.

Denk dran, die Schaukelstuhlmethode mindestens zwei Mal im Jahr anzuwenden, um sicherzustellen, dass deine Ziele noch aktuell sind.


Ich wünsche Euch viel Freude und spannende Erfahrungen beim Umsetzen!



lichst
 Petra








Sonntag, 3. November 2013

Liebe Freunde,

nach einer Woche Pause setzen wir unsere Reihe fort zu dem Thema: 

             Die zehn Geheimnisse des Glücks - Die Kraft des Selbstbildes

Welches Bild haben wir von uns? Sei es optisch, charakterlich, wissensmässig? Finden wir uns intelligent, erfolgreich? Sind wir mit uns im Großen und Ganzen zufrieden? Mit unserem bisherigen Leben, unseren Partnerbeziehungen, unseren Beziehungen zu Familie und Freunden?

Sind wir stolz auf all das, was wir schon geschafft haben? Sei es Ausbildungen, Familiengründung, Hausbau oder sonstiges?

Was trauen wir uns noch zu, wenn wir in Richtung 50 gehen oder sie schon überschritten haben?
Denken wir bereits an "unsere Rente" und zählen die Jahre, finden wir uns damit ab, dass jenseits der 60 das Leben dem "Ende" zugeht oder haben wir Lust, endlich das zu verwirklichen, wozu wir früher keine Zeit, keine Gelegenheit, kein Geld oder keine Lust hatten? 

Akzeptieren wir schon länger innerlich - vor allem, wenn es uns viele Bekannte sagen - dass mit zunehmenden Alter alles schwerer wird, länger dauert oder gar nicht mehr geht? Glauben wir auch daran, dass sich unser Körper verbraucht, dass die Gelenke alt und brüchig werden, weil sie abgenutzt sind? Wenn ja, werden wir unserem Körper beim "Alterungsprozess" zuschauen können. Dann werden wir das im Spiegel sehen -der sich durchaus in Äußerungen unserer Mitmenschen zeigen kann - dass Falten kommen und wir nicht mehr so schnell können.

Dass"altern" aber vorher bereits geistig beginnt, ist den meisten nicht bekannt. Hören wir doch schon zu lange und zu oft, meistens von den Eltern: Ja, im Alter werden halt die Augen schlechter, die Hörfähigkeit lässt nach und das Laufen wird beschwerlicher. Stimmt das - bei nüchterner Betrachtungsweise - wirklich? Ich finde nicht....ich kenne viele Junge, Jugendliche, die deutlich langsamer "laufen" (schleichen) als ich. Die bereits resigniert aussehen und sich genauso verhalten.
Die eine Figur aufweisen, die nicht zeigt, dass ihnen ihr Körper und ihr Aussehen etwas bedeutet.

Jugend, Frische beginnt im Kopf - altern auch! Also entscheiden wir uns doch für "forever young".
Mein Leitsatz seit vielen Jahren lautet: Ich gehe, stehe und bewege mich wie eine Zwanzigjährige,
wo ich natürlich von einer gesunden, vitalen Person ausgehe. Ich bemerke, wenn ich gehe, dass dieser innere Satz mich aufrecht und dynamisch laufen lässt.

Was glaube ich über mich? Denke ich ich bin ein Versager? Glaube ich wirklich, dass mir lernen schwerer fällt als in jungen Jahren? Ich kann das nicht bestätigen: Denn das, was mich wirklich interessiert, merke ich mir genauso leicht wie früher und das, was mich langweilt, merke ich mir auch heute nicht. Neugierde, Abenteuerlust - das sind alles Begriffe, die für Jugend stehen.

Wie kommen wir zu der Meinung, die wir von uns haben? In unserer Kindheit und Jugend waren bei uns allen bestimmte Szenen mit unseren Eltern oder Lehrern, die aufgrund einer Note ein Urteil über uns gefällt haben. Hatten wir schlechte Noten, hieß es, wir wären faul oder dumm oder auch beides.

Wir übernahmen dieses Urteil ungeprüft. Auch wenn uns eine leise innere Stimme sagte, dass das nicht stimmt, weil uns Chemie einfach nicht interessiert, "glaubten" wir den anderen. Und mit dieser Meinung über uns selbst laufen wir seit Jahrzehnten herum. Und wenn uns etwas nicht gleich gelingt, wispert die Stimme im Hintergrund: Na klar, ich wusste es ja, ich bin faul und dumm. Diese Äußerung ist uns gleich einer Brandmarkung aufgedrückt und mit ihr im Hintergrund gleichen wir all unsere Erfahrungen ab.

Wenn wir uns aber klar machen, dass die Chance geboren zu werden 1: 300 000  Milliarden stand, auch nachdem wir uns "unsere Eltern ausgesucht" hatten. Statt unserer hätten 300 000 Milliarden völlig andere Menschen geboren werden können. Aber wir haben es geschafft. Aber nicht nur das. In der Weltgeschichte hat es noch nie so jemanden gegeben, der so ist wie wir und wird es auch nicht mehr so einen geben, wie wir es sind.

Wie fühlt sich das an? Diese Einmaligkeit? Sie ist doch genauer betrachtet umwerfend! 

Jeder von Euch hat wahrscheinlich schon einmal in einen Spiegel auf der Kirmes gesehen. Da gibt es welche, da sind wir breit und klein, dann gibt es welche, da sind wir lang und groß. Spiegelt uns der jeweilige Spiegel aber unseren wirklichen Körper? Nein, es sind Zerrspiegel, sie zeigen nicht das wahre Bild. Zum Glück wissen wir, wie wir aussehen, denn wir alle haben uns schon einmal in einem normalen Spiegel gesehen.

Wie wir aussehen und wie wir sind erhalten wir durch die Reaktionen der anderen. Wenn uns jemand sagt, wir wären faul, können wir es glauben. Aber die Personen, die uns dies sagen, tragen ihre eigenen Vorurteile über sich mit herum und können uns niemals einen "wirklichen" Spiegel anbieten. Er wird immer verzerrt sein durch eigene falschen Sichtweisen.

Viele Menschen bringen das Verhalten ihrer Mitmenschen und die Person durcheinander. Wenn ein Kind oder ein Partner etwas tut, was uns nicht gefällt sind wir nicht mit dem Verhalten aber doch nicht mit der ganzen Person nicht einverstanden.

Wie können wir die Meinung, die wir über uns haben, ändern? Uns helfen dabei Affirmationen, das sind Sätze, die wir oft genug zu uns selbst sagen, denn so sind ja auch die Glaubenssätze entstanden, die wir ungefiltert durch unsere Eltern uns zu eigen gemacht haben.

Sie helfen uns, eine neue Meinung über uns zu bilden. Dazu bedarf es aber einer stetigen Wiederholung. Denn das, was wir bisher über uns geglaubt haben, ist auch nicht durch einen einmal ausgesprochenen Satz zu unserer Überzeugung geworden. Das haben uns unsere Eltern oder Erzieher sicher öfters gesagt und kleine Kinder übernehmen ungefiltert die Aussagen der Erwachsenen, denn wir "glauben" unseren Eltern erstmal alles. Denn die müssen es ja wissen. Für uns Kinder waren das die "Götter".

Ich bin ein liebevoller, intelligenter, einzigartiger Mensch wäre z.B. ein Satz, den wir uns immer und immer wieder am besten laut oder auch im stillen sagen können. Erst mal wird sich innerer Protest melden, wie ...das stimmt doch gar nicht....aber mit der Zeit wird die "gegnerische Stimme" immer leiser. Nach dem Motto: Wenn ich es immer wieder höre, wird es schon stimmen.

Eine weitere gute Möglichkeit Verhalten zu ändern, ist das so tun, als ob. Wenn wir uns "eigentlich für unattraktiv" halten, sollten wir bei der nächsten Gelegenheit, bei einer Party z.B. uns ein schickes Kleid anziehen, uns unter die Leute mischen und so tun, als ob. Die Reaktion der anderen wird eine andere sein und durch das Feedback bekommen wir die Bestätigung, dass die anderen doch gerne mit uns zusammen sind.

Eine weitere Methode ist Dinge zu suchen, die wir an uns mögen. Da gibt es vieles, wir "trauen" uns nur nicht, uns es einzugestehen. Nehmen wir uns vor 30 Tage lang jeden Tag, immer dann, wenn uns Mangelgedanken, egal wegen was kommen, uns auf eine gute Eigenschaft von uns zu konzentrieren.

Das kann z.B. sein, dass wir gut zuhören können, schöne Augen haben, mitfühlend sind oder was auch immer. Wenn wir danach suchen, finden wir ganz sicher viele solcher Eigenschaften. Und indem wir uns auf sie konzentrieren, werden sie verstärkt und andere nehmen sie auch wahr. 

Ich hatte es schon einmal in einem Beitrag geschrieben. Nach einer Aussage eines Autors sollen wir uns immer wieder, wenn wir unterwegs sind, innerlich sagen: Ich bin attraktiv, ich bin attraktiv! Das nehmen die anderen Menschen auf und man erntet bewundernde Blicke. Ich hatte das einmal ausprobiert und war überrascht und gleichzeitig fasziniert, wie einfach das, was es in mir "denkt" auf andere wirkt.
Denn wenn ich das viele Minuten lang innerlich rezitiere, "fühle" ich mich plötzlich attraktiv und die Außenwelt als Spiegel reagiert augenblicklich. Wer es nicht glauben möchte, probiert es bitte selbst aus. 

Zusammengefasst können wir festhalten: 

Wir sind das, wofür wir uns halten. Wir sind das, was wir glauben zu sein. Um mit dem Leben zufrieden zu sein, muss ich erst mit mir zufrieden sein.

Jeder Mensch ist einzigartig und etwas Besonderes.

Die Mitmenschen sind unsere Spiegel, sie sind aber Zerrspiegel.

Um Komplexe und negative Überzeugungen zu überwinden und ein positives Selbstbild zu erzeugen, muss ich:

Erstens heraus finden, woher sie stammen und ob sie zutreffen.

Zweitens um sie zu verändern, muss ich mir täglich Affirmationen vorsagen, also so affimieren, wie ich sein möchte. 

Drittens so handeln, wie ich sein möchte und viertens mich fragen, was ich an mir mag und schätze.

Ich wünsche Euch viel Freude und Erfolg bei Eurer "Umdenk-Phase". Anders denken heißt anders fühlen....

Herzlichst
Petra






Montag, 21. Oktober 2013


Liebe Freunde,

heute setzen wir die Reihe fort mit der Kraft des Augenblicks. Dies ist das dritte Geheimnis.

Was ist damit gemeint? Dass wir im Hier und Jetzt präsent sind. Das bedeutet, dass wir "bei der Sache" sind die wir gerade machen. Sei es Auto fahren, abspülen, über die Straße gehen oder uns mit jemanden unterhalten.

Habt Ihr Euch nicht auch schon sehr oft dabei ertappt, dass Ihr im Gespräch seid und "gar nicht zuhört", was Euch Euer Gegenüber gerade erzählt. Sondern in Gedanken ganz woanders, entweder "formuliert" Ihr bereits die Antwort auf das Gesagte oder Ihr überlegt gerade, was Ihr einkaufen sollt, während Euer Nachwuchs Euch vom unmöglichen Lehrer erzählt.

Wo sind wir denn meistens? Sind wir da, anwesend, bewusst, präsent? Oder kreisen unsere Gedanken um "Vergangenes", "Versäumtes", "Nicht-wieder-gut-zu-machendes?"

Wann findet Leben statt? Im Hier und Jetzt, wann sonst? Wenn ich aber nicht "zuhause" - sprich präsent bin wie kann ich dann das Leben "voll auskosten". Denke ich an Vergangenes habe ich Schuldgefühle, denke ich an die noch nicht eingetretene Zukunft, mache ich mir Sorgen.

Thomas Carlyle schrieb einst: Unsere wichtigste Aufgabe besteht nicht darin, zu erkennen, was verschwommen in der Ferne ist, sondern das zu tun, was klar vor Augen liegt.

Der Philosoph Montaigne meinte: Mein Leben war erfüllt von schrecklichen Unglücksfällen, von denen die meisten niemals eintrafen...

Das fatale an der Sache ist: wir "manifestieren" immer...wenn wir uns schlecht fühlen wegen Vergangenem oder Zukünftigem "kreieren" wir weiterhin Umstände, die uns schlecht fühlen lassen.

Wenn wir aber von Augenblick zu Augenblick leben sind wir immer im Jetzt. Leben findet immer "Jetzt" statt, nicht gestern, das ist vorbei und auch nicht morgen, denn das ist noch nicht eingetroffen.

Das Leben ist nichts anderes als das Aneinanderreihen von Augenblicken. Wenn wir "glücklich" sind, sind wir dies meistens nur "einen Augenblick lang", sei es wenn uns ein kleines Kind anstrahlt, oder wir eine schnurrende Katze streicheln oder einen wunderschönen Sonnenuntergang sehen.

Das indianische Gedicht mit dem Titel Begrüßung des anbrechenden Tages
zeigt uns das sehr schön:

Betrachte diesen Tag!
Denn er ist Leben, das Leben des Lebens selbst.
In seiner kurzen Dauer liegen alle Wahrheiten und Wirklichkeiten deiner Existenz:
Die Freude des Wachsens
Der Ruhm der Tat,
Der Glanz der Schönheit.

Denn das Gestern ist nur ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Doch wenn Du heute richtig gelebt hast wird 
jedes Gestern
zu einem Traum des Glücks
und jeder Morgen zu einer Vision der Hoffnung.

Also schaue dir diesen Tag genau an!
Dies ist die Begrüßung des anbrechenden Tages.

Kalidasa

Entscheidend für ein bewusstes Leben ist immer den Augenblick "bewusst" zu leben/erleben.
Dann erschaffen wir viele schöne Augenblicke aneinanderreihend wie Perlen an einer Kette.

Das Leben im Augenblick verhindert Reue, überwindet Angst und mindert Stress.
Betrachte jeden neuen Tag wie einen Neuanfang, ein neues Leben!

Wenn wir uns dies zu Herzen nehmen, sollte es uns immer leichter fallen, uns das Leben unserer Wünsche zu kreieren!

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei all Eurem Tun!
Alles Liebe
Petra







Samstag, 12. Oktober 2013



....wir setzen unseren Beitrag über die Zehn Geheimnisse des Glücks fort.....

....konntet Ihr ein bisschen "trainieren" Eure Einstellung zu den Dingen zu ändern? Was war dann?
Habt Ihr Euch manches Mal ganz einfach aufgrund Eures Willens dazu entschieden, etwas positiv zu sehen, statt negativ....

Ich hatte ebenso ein paar Gelegenheiten zu "üben": Meine Tochter war dieser Tage extrem genervt aus der Schule nach Hause gekommen. Sie ist sonst sehr ausgeglichen, aber die Schule schafft es doch manches Mal, schlecht drauf zu sein.

Ich bemerkte, wie  meine Laune in den Keller sank und ich wurde etwas sauer, weil sie ihren Frust an mir abließ. So kenne ich sie gar nicht. Was war geschehen: Ich hatte Widerstand, weil sie nicht so war, wie sonst....Nach ein paar Minuten des innerlichen "grollens" ob ihrer schlechten Laune entschied ich mich "bewusst": Sie darf sauer sein! 

Man wird es nicht für möglich halten, aber nach ein paar Minuten war der Zauber vorbei. Einfach, als ich meinen Widerstand aufgab (das was ist, mag ich nicht) und "erlaubte" da zu sein, verschwand "es" - in diesem Fall die schlechte Laune.

Mir wurde nachträglich ganz übel bei der Vorstellung, dass ich jahrzehntelang die "Launen" meines Partners, der Kinder, meinem Chef etc. "nicht haben wollte" und sie durch diesen Widerstand "am Leben" - in meinem Leben - hielt.

Ein weiterer Umstand war gestern zu beobachten: Ich fuhr mit meiner Enkeltochter zu mir nach Hause.
Fast die ganze Zeit hatten wir einen großen LKW direkt vor uns. Ich mag das immer gar nicht, weil ich keinen Überblick über den Verkehr habe. Meine Enkeltochter und ich grollten die halbe Strecke.
Plötzlich "fiel" mir ein, ich könne den LKW einfach "lieben" - sprich akzeptieren. Was geschah, eine Minute später bog er ab. 

Um weiter üben zu können, fuhr wieder ein - dieses Mal kleinerer Kastenwagen vor mir her - auch er störte meine Sicht. Ich wartete nicht so lange, sagte innerlich "ich liebe Dich" und prompt bog er ab.
Der geneigte Leser mag wieder einwenden, dass das alles Zufall war. Für mich nicht, selbst meine Enkeltochter "bekam Spaß daran, das zu lieben, was man eigentlich "hasst"....

Ich kann nur jedem empfehlen: Probiert es aus, es kostet nichts - außer vielleicht etwas Überwindung.

So, das wollte ich Euch nicht vorenthalten, bevor wir uns dem zweiten Geheimnis des Glücks zuwenden:

                                                     Die Kraft des Körpers

Die Kraft der Bewegung? Was ist damit genau gemeint? Dass wir trainieren sollen, Sport machen, laufen, tanzen....Dass muss nun nicht gleich das Fitnessstudio sein, jeder steht da nicht drauf. Ich hatte mich einmal dafür angemeldet und "musste zwei mal die Woche hin", damit sich die Investition auch lohnte. Das hat mir die Freude an der Bewegung genommen. Nichts desto trotz - Bewegung ist enorm wichtig. Man kann joggen gehen, zuhause auf einem kleinen Trampolin springen, Yoga-Übungen machen, schwimmen oder Fahrrad fahren. Aber es tut auch ein straffer Spaziergang, denn das Tageslicht kommt natürlich auch dazu. Wer den ganzen Tag sitzend in geschlossenen Räumen verbringt, kann auf Dauer nicht gut drauf sein und einen gesunden Körper haben. Es ist bekannt, dass in den dunklen Wintermonaten viele Menschen depressiv werden, weil das Tageslicht fehlt, denn nur da wird Vitamin D gebildet.

Schaut Euch mal jemanden an, der deprimiert ist. Der wird immer mit gesenktem Kopf und zur Brust gezogenen Schultern herumlaufen. Was würde passieren, wenn er ganz einfach "aufgrund seines Willens" seine Haltung ändert? Gerader Rücken, der Kopf aufrecht, als würde er wie an einem Faden in die Höhe gezogen werden, Schultern gerade, Knie leicht gebeugt, das Becken leicht nach vorne gekippt.

Wenn man diese Haltung einnimmt, vergeht augenblicklich eine Depression, den in dieser Haltung kann es einem nicht schlecht gehen. Das funktioniert natürlich auch anders herum. Wenn wir aus Nachlässigkeit nicht auf unsere Haltung achten, werden wir depressiv. Diese Tatsache entspringt nicht der Phantasie, sondern "klinisch beweisbaren" Doppelblindstudien.

Auf die Haltung hatte sich schon Prof. Norbekov bezogen in seinem vor ein paar Jahren erschienen Buch: "Eselsweisheit oder wie Sie Ihre Brille loswerden".

Unser Ausdruck beeinflusst unsere Stimmung. Wenn Ihr Euch schlecht fühlt, dann ballt eine Faust, springt in die Höhe und schreit "Ja" - ja wirklich schreien. Ich garantiere, dass Ihr Euch danach besser fühlt.

Wir haben im Laufe unseres Lebens viele "Anker" geschaffen, bei denen, wenn sie aktiviert werden, wir uns schlecht fühlen, z.B. das Geräusch eines Zahnarztbohrers. Selbst wenn wir selbst nicht "dran" sind und dieses Geräusch hören, fühlen wir uns schlecht.

Das kann man natürlich auch umgekehrt, also positiv einsetzen. Denkt an eine besonders schöne angenehme Situation, egal, wie lange sie schon her ist....und immer, wenn dieses unglaubliche tolle Gefühl in Euch hochsteigt, setzt einen "Glücksanker", welchen könnt Ihr selbst entscheiden. Ihr könnt Euch in den rechten kleinen Finger zwicken, oder leicht an eine Schulter tippen. Das wiederholt Ihr so oft, das kann schon fünf bis sieben mal sein, bis, wenn Ihr diesen "Anker" berührt, das Glücksgefühl einsetzt. Auch das könnt Ihr jederzeit, in jedem Stau, anwenden.

So funktioniert die Werbung: Wenn ein Produkt verkauft werden soll, werden Emotionen geweckt. Der zukünftige Kunde wird also, wenn er das Produkt kauft, "glauben", dass ihm der Besitz dessen "gute Gefühle" beschert. Denkt an den Cowboy auf seinem Pferd und Marlboro - das sollte einem Mann das Gefühl der Freiheit bringen.

Des weiteren muss natürlich an die Ernährung gedacht werden. Wer wahllos Fast-Food in sich rein schlingt, noch dazu zwischen Tür und Angel muss sich nicht wundern, dass nach einer gewissen Zeit der Körper streikt. Gebt mal Diesel in einen Benziner und schaut wie weit Ihr damit fahren könnt.....
das würde niemand bewusst seinem Auto antun. Aber der Körper, unser "wichtigstes Gefährt", kann ruhig mit Fertignahrung aus der Tiefkühltruhe "abgespeist" werden - im wahrsten Sinn des Wortes.
Nicht zu vergessen, diese ganzen "Light-Produkte". Sie enthalten alle das gefährliche Aspartam.
Wer näheres dazu wissen möchte, findet genug dazu im Internet. Ich bin schon seit Jahren hellhörig, wenn auf - auch leider bei Bio-Produkten - "ohne Zucker" prangt. Lest die Inhaltsstoffe, dann ist alles klar.

Medizinische Forschungen haben gezeigt, dass Rutin, dass im Buchweizen vorkommt vorteilhaft auf unsere Gehirnzellen wirkt und helfen kann, Menschen aus einer Depression "herauszuholen".

Wichtig ist viel Gemüse, leicht gegart, brauner Reis, Hirse, Vollkornbrot. Diese Ernährung bewirkt, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und mindert Gereiztheit und wirkt Stress entgegen.

Diese Säule ist genauso wichtig wie die erste, die Kraft der Einstellung.

Wenn jemand chronisch krank ist, aber nicht bereit, seinen Lebensstil zu ändern und nur glaubt, wenn er ein paar Tabletten "einwirft", die ihm der Arzt verordnet hat, dann geht es ihm besser, begeht einen Trugschluss. Das Gegenteil wird der Fall sein. Die Nebenwirkungen der Medikamente machen ihn erst richtig krank. Dazu gibt es schon seit geraumer Zeit gute Literatur auf dem Markt.

Wir fassen zusammen:

- Bewegung beeinflusst das Gefühl!
- Training lindert Stress und löst eine chemische Reaktion aus, die unser Wohlbefinden steigert.
- Trainiert regelmässig - falls möglich täglich - ca. 30 Minuten lang-
- Die Haltung beeinflusst die Gefühle. Eine gerade Haltung erzeugt gute Laune.
- Glücksgefühle können jederzeit durch einen Anker ausgelöst werden.
- Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, beeinflusst unser Befinden.
- Vermeide Beruhigungsmittel wie Kaffee, Tee, Alkohol, zuckerhaltige Nahrung und künstliche 
   Zusatzstoffe.
- Iss viel frisches Obst und Gemüse, Körner, Samen und Hülsenfrüchte. Vermeide Fleisch und - 
  Wurstwaren und Kuhmilch. Besser noch gespritztes Obst als "Fleisch aus Massentierhaltung".
  Wir essen die Hormone, die Angst der Tiere mit.
- Je reiner wir werden, desto mehr reagieren wir darauf, was wir zu uns nehmen.
- Der Mangel an Tageslicht kann zu Niedergeschlagenheit führen. Haltet Euch, wenn es irgend-
  wie geht mindestens eine halbe bis Stunde im Tageslicht auf. Im Winter am besten in der 
  Mittagszeit.

Ich weiß, dass es schwer sein kann, Gewohnheiten zu ändern. Nehmt Euch nicht zuviel auf einmal vor. Besser kleine Schritte als eine radikale Änderung, die man dann nicht durch hält.

Ich verabschiede mich mit den Worten:

                           In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist

Ich grüße Euch herzlich - bis nächste Woche!
Petra