Samstag, 27. Juli 2013







Hallo liebe Leut`,

wir werden für das kühle Frühjahr reichlich entschädigt und dürfen nun schon seit ein paar Wochen schwitzen....es wagt sich aber keiner zu "beschweren", weil wir uns ja Sommer gewünscht haben.

Allerdings haben die Menschen, die immer solche heißen Sommer haben mittags eine "Siesta", das
haben wir halt nicht. Und alle die nun den ganzen Tag arbeiten "müssen"/dürfen sind schon arg gefordert. Wenn ich Männer sehe, die bei den jetzigen Temperaturen mit Anzug und geschlossenen Schuhen "unterwegs" sind gilt mein ganzes Bedauern....

So, habt Ihr den letzten Beitrag schon etwas "verdaut" und auch die eine oder andere Übung absolviert oder Euch zumindest mit der Thematik etwas auseinander gesetzt?

Ich würde mich wirklich über die eine oder andere "Berichterstattung", gerne als mail - wer nicht einen Kommentar schreiben möchte - freuen.

Unser ganzes Wissen, das wir uns alle schon angeeignet haben, ist nutzlos, wenn wir es nicht anwenden. Bewusstseinserweiterung ist "Arbeit" - ja - ohne wenn und aber! Es lohnt sich wirklich, denn das Leben wird immer angenehmer, nicht unbedingt "leichter". Denn je mehr man weiß, z.B. wie Gedanken, Gefühle und Worte wirken, desto weniger können wir die Verantwortung an die anderen abgeben. Beschwerden sind "sinn- und nutzlos".

Ein Vortrag von einem Physiker, den ich mir neulich ansah, ergab interessante Erklärungen:
Unser Leben steuern vier Kräfte:

1. Denken
2. Fühlen
3. Glauben
4. Wollen

Aber - und das ist das Interessante an seiner Aussage - brauchen wir für all dies "Lebensenergie".
Fürs "Denken" brauchen wir "nur" ein Prozent unserer Energie - kein Wunder, dass wir alle am liebsten und am leichtesten "denken". Zumindest wir Mitteleuropäer! Zum Fühlen "benötigen wir die meiste Energie, nämlich 25 % von unserer zur Verfügung stehenden. Für unseren Glauben brauchen wir 12 % unserer Energie und für unseren Willen benötigen wir ca. 6 %.

Das erklärte mir einiges. Und der Punkt ist: Uns steht hier nicht unser volles "Potential" an Lebensenergie zur Verfügung, weil wir so weit weg von Äquator leben. Im Winter ist unsere Aura 10 cm, im Sommer 30 cm. Kein Wunder, dass wir alle so gerne in den Süden fahren und meinen uns geht es dort nur gut, weil wir Urlaub haben. Weit gefehlt, wir haben in solchen Breitengraden einfach mehr Energie. In Südafrika haben die Menschen Auren von bis zu 30 m. Unvorstellbar hier für uns. Deshalb fahren auch so viele nach Indien, weil die Energie dort mehr zur Verfügung steht. Es gibt viele Menschen, die dort ihr Bewusstsein enorm gesteigert haben, Osho z.B.

Bereits ab Rom nimmt unser Energiefeld zu. Und was ist die Folge von mehr Energie: Wir haben mehr dafür, um zu fühlen. Andere Menschen, die in anderen Regionen leben, verstehen gar nicht, dass wir nicht fühlen, die kennen das nicht anders. Deshalb sind schon alleine Italiener viel gefühlvoller.

Ich habe jetzt sozusagen die "wissenschaftliche" Erklärung, warum es mich ins Freie zieht, wenn die Sonne scheint und weshalb ich lieber auf Samos bin, als in Nürnberg. Man "muss" dort gar nicht viel "tun", um sich wohl zu fühlen.

Unsere "größte Bremse" auf dem Weg ist dass wir nicht "fühlen" können, denn das würde etliche Blockaden "beseitigen". Wir "können" aber nicht fühlen, weil uns die "Energie" dazu fehlt. Er erklärte als Beispiel, wenn wir Menschen einen "Orgasmus" fühlen, dauert er für unsere Begriffe "viel" zu kurz. Auf einer Skala von eins bis zehn wird er nur bis "eins" gefühlt, mit genügend Lebensenergie wäre er 10 mal länger fühlbar.

Er hat auch noch einmal erklärt, dass wir uns unser Leben komplett selbst kreieren, ohne Ausnahme!
Wir "müssen" das, was wir Wochen, Monate vorher "gefühlt" haben - oft leider mit negativen Gefühlen - zeitverzögert erleben". Und wundern uns, wenn uns "unangenehme" Dinge passieren.

Ein wunderbares Messgerät sind unsere Gefühle - immer wenn "wir uns nicht gut fühlen" kreieren wir unangenehme Dinge in unserem Erleben. Deshalb fühlen wir ja. Wir sollten solche "schlechten" Gefühle als Hinweis nehmen, um sofort zu überprüfen, was es die letzten "Sekunden und Minuten" in uns gedacht hat. Dann sollten wir - wenn wir den negativen Gedanken" aufgespürt haben, ihn positiv umformulieren.

Wünschen wir uns z.B. ein neues Auto, dann formulieren wir dies folgendermaßen:

Ich wünsche mir ein neues Auto...(Marke) und Farbe.

 Wir geben den Wunsch "einfach" ins "Universum". Das Auto ist dann schon zu uns "unterwegs". Natürlich dauert das - von Tagen (hat es schon gegeben) bis zu Monaten oder auch Jahren (wie bei mir einmal). Immer wenn wir unser "Wunschmodell" fahren sehen, beteuern wir innerlich: Ja, das ist ein schöner Wagen, ich freue mich schon ihn zu fahren, ich weiß, er ist schon zu mir "unterwegs".

Wenn wir aber in der selben Situation innerlich fühlen und auch denken oder sagen: Oh je, ich habe immer noch mein altes Auto, von welchem Geld soll ich das neue eigentlich bezahlen und es kommen schlechte Gefühle wie Neid oder Ungeduld in uns auf, halten wir die "Wunscherfüllung" von uns fern bzw. "löschen" sie geradezu.

Wenn wir "nur" lernen könnten "einfach im Vertrauen" zu sein, dass unsere Wünsche erfüllt werden, aber nicht von einer Minute (Bestellung) zur anderen, könnten wir viel mehr Erwünschtes in unser Leben ziehen.

Wir wissen z.B., sollten wir schon mal einen "Neuwagen" beim Händler bestellt haben, so hat das auch locker bis zu einem "halben" Jahr dauern können, ganz einfach, weil das Auto noch gebaut werden musste.

Also - ein bisschen "Zeit" müssen wir dem "erfüllenden Universum" schon geben!

Wir dürfen lernen auf unsere Gefühle zu achten - denn sie sind das Barometer für unser "Erleben", ob es eher positiv sein wird oder ob wir öfters unangenehme Dinge in unser Leben ziehen.

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim "fühlen"
alles Liebe
Petra






Sonntag, 21. Juli 2013

Liebe Freunde,

das alles schenkt uns die Natur: Beeren, Früchte - endlich einmal sonnen gereift!

Erinnern wir uns an unsere Kindheit - wir haben ganz einfach die Beeren vom Strauch gepflückt. Es war alles für uns da, wir fühlten - unsere Welt kümmert sich um uns. Es gibt zu dieser Anschauung natürlich - wie immer - leider auch Menschen, die das so in ihrer Kindheit nicht erleben durften.

Und bei allem Respekt - sie mögen mir verzeihen - wenn ich das Bild allgemein halte. Aber um auf die Reflexion des Spiegels einzugehen, bedarf es dieser Analogien.

Als wir Kind waren, war einfach alles da. Wir haben uns nicht darum kümmern müssen, ob genug Nahrung da war. Unsere Mutter hat uns gestillt (leider zu kurz, wenn überhaupt) oder wir bekamen die Flasche.

Trotzdem, alles in allem, war einfach alles da. Wir mussten uns nicht überlegen, woher das Essen kommt, ob genug Geld dafür da ist, wir hatten Kleidung, wir hatten ein Bett, ein Dach über dem Kopf (hoffentlich!). Wir waren einfach nur - blosses SEIN! Je älter wir wurden, desto mehr fingen wir an zu fordern, wir wollten ein neues Spielzeug, eines, das unser Freund hatte. Die Eltern waren nicht sofort bereit, uns es zu kaufen, also waren wir missmutig. Wir sahen, dass die Familie unseres Freundes öfters verreisten, als wir. Also fühlten wir uns unbehaglich, weil wir auch gerne ans Meer gefahren wären. Meine Freundin hatte schon sehr früh Holzgloggs - ich war so neidisch darauf. Ich empfand es so, als würde mein ganzes Glück davon abhängen, ob ich auch solche besitzen würde. Langsam, ein schleichender Prozess begann: Wir fingen an zu hadern, uns mit anderen zu vergleichen. Und wenn wir uns es recht überlegen, fingen damals die "Probleme" an. Ich habe das nicht, was mein Nachbar hat.

Also begannen wir mehr und mehr Gefühle der Missgunst, des Neides, der Unzufriedenheit zu entwickeln. Der eine früher, der andere später - sicher. Aber irgendwann fing das bei jedem an. Was "reflektierte"uns unsere "Welt" - noch mehr Umstände, mit denen wir "hadern" konnten.

Das erste Spiegelgesetz sagt: So wie Du Dich fühlst, so "zeigt sich Dir die Welt". Es kamen also immer mehr Gelegenheiten, Situationen, wo wir weiterhin unzufrieden waren. Nicht wissend, dass unsere Gefühle, Empfindungen uns "nur gespiegelt" werden.

Wie die meisten von uns wissen, liegt es alleine an unserer "Bewertung" einer Situation, ob wir uns gut oder schlecht fühlen. Ist das Glas halbvoll oder halb leer. Es ist nur meine Entscheidung, den noch verbleibenden Inhalt als positiv oder negativ zu bewerten.

Wenn wir nun einmal ausprobieren würden, wenn wir eine Situation, in der wir uns aktuell befinden und sie - eigentlich - nicht mögen als "positiv" bewerten würden, sähe die Sache gleich ganz anders aus. Wir nehmen uns eine - unsere "ungemütlichste" Situation und finden schriftlich zehn Punkte, warum da auch etwas gutes sein kann.

Nehmen wir den Fall der "Arbeitslosigkeit":

1.   Ich bin dankbar, dass ich in dieser Zeit mehr Zeit für meine Familie hatte.
2.   Ich bin dankbar, dass mein Leben viel geordneter ist, weil ich so viel Freizeit hatte.
3.   Ich bin wirklich dankbar, dass ich zum ersten Mal arbeitslos bin.
4.   Ich bin dankbar, dass ich gesund bin und arbeiten kann.
5.   Ich bin dankbar dafür, dass mich meine Familie ermutigt.
6.   Ich bin dankbar, dass ich zum ersten Mal arbeitslos bin.
7.   Ich bin dankbar für die Auszeit, die ich dringend nötig hatte.
8.   Ich bin dankbar, dass ich die meiste Zeit meines Lebens Arbeit hatte.
9.   Ich bin dankbar, dass es auf dem Arbeitsmarkt freie Stellen gibt und dass täglich neue Angebote
      dazu kommen.
10. Ich danke dafür, dass ich durch meinem Arbeitsplatz-Verlust bemerkt habe, wieviel mir meine
      Arbeit bedeutet.

Wenn wir auch immer die "positiven" Seiten, die jede Situation mit sich bringt, sehen und dankbar annehmen können, wandelt sich unser Gefühl. Wir fühlen uns wieder positiver gestimmt und mit der neuen Geisteshaltung ziehen wir wieder mehr gute Gelegenheiten in unser Leben!

Da uns das Leben aber täglich immer wieder neue und viele Gelegenheiten bietet, die wir "bewerten", können wir sehen - wenn wir uns beobachten - in welcher grundsätzlichen "Schwingung" wir uns den ganzen Tag befinden. Eher in der negativen....alles ist einfach nur schlecht oder in der positiveren.

Wenn wir z.B. eine Prüfung vor uns haben, um in ein bestimmtes Institut aufgenommen werden wollen, gehen wir mit großen Erwartungen und gleichzeitig "unterschwelliger" Angst in diese Prüfung. Denn unser Verstand "bewertet" ein "Versagen" in dieser Prüfung als negativ. Wenn wir aber in solch einem Fall mit dem Bewusstsein rein gehen: Wenn ich in dieses Institut aufgenommen werden soll, weil es gut für mich, mein Leben ist, werde ich die Prüfung bestehen. Sollte ich sie nicht bestehen, dann ist es auch gut, denn dann kommt etwas besseres.

Wie wir sehen, fühlen wir uns bei solch einer Betrachtungsweise deutlich entspannter und können mit einer "vermeindlichen" Niederlage deutlich besser umgehen. Vielleicht erinnert Ihr Euch bei dieser Gelegenheit an meinen Beitrag vor ein paar Wochen, als ich die Geschichte vom Bauern anführte, der bei allem, was passierte immer meinte: Wer weiß, wozu es gut ist.

Wenn wir es schaffen, immer mit einer gewissen Gelassenheit an all das, was uns das Leben bereit hält, ranzugehen, sind wir deutlich entspannter und wir können im Fluß des Lebens fliessen.

Ein anderes Beispiel: Wenn uns ein Partner verlässt, bricht vielleicht für den einen oder anderen die "Welt" zusammen. Wenn wir es aber auch in so einem Fall schaffen zu denken/sagen/fühlen: Wer weiß, vielleicht fühle ich mich alleine wohler oder irgendwann lerne ich einen neuen Partner kennen, der viel besser zu mir passt, kann die aktuelle Situation leichter "gelebt" werden.

Die Welt ist ein Spiegel unserer Empfindungen, unserer Gefühle, unserer Gedanken!!!

Da wir alle miteinander verbunden sind und uns alle "abgesprochen" haben, das Spiel des Lebens miteinander zu spielen, haben wir nur einen - wenn überhaupt - bedingt freien Willen. Wenn ich nämlich meinem Gegenüber seine "Grundeinstellung", wie: "Das Leben ist "ungerecht", die Welt begegnet mir unfreundlich"spiegeln "muss", werde ich, obwohl ich es eigentlich innerlich nicht möchte, ihm "anders" begegnen, als einer anderen Person, die innerlich fühlt, dass die Welt ein guter Platz ist und alle ihm wohlgesonnen sind.

Deshalb gilt wie immer - und ich werde nicht müde - es immer und immer wieder zu wiederholen:

Bei Begegnungen mit anderen, die wir als nicht angenehm empfinden, ist es als erstes "dran" zu sehen, durch welche "innerliche" Grundeinstellung habe ich mir dieses Ereignis "angezogen".

Ja, es bedeutet Verantwortung zu übernehmen und dieser Gedanke gefällt ganz vielen "Mitspielern" des Lebens immer noch nicht. Es ist doch in der Tat viel leichter und "angenehmer" meinen Mitmenschen die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Das zweite Spiegelgesetz lautet: Wenn wir bestimmten Situationen, Menschen, Gegebenheiten sehr große Bedeutung zumessen, treten "Nivellierungskräfte" auf den Plan. Die Welt, die Natur bemüht sich immer um Ausgleich, das ist in der Polarität nicht anders möglich!

Wenn ich einen "Partner" kennenlerne und auf den alle meine Wünsche projiziere und ihn innerlich auf ein Podest hebe, wie toll diese Person sei und welch aufregendes Leben ich mit ihm führen könne, wird mal schneller, mal langsamer die Person sich von einer Seite zeigen "müssen", um die in ihn gesetzten "Hoffnungen, Wünsche und Träume" wieder in ein gerades "Licht" zu rücken. Das nennt man dann Enttäuschung. Denn wir haben diesem Menschen Eigenschaften zugeschrieben, die er so nicht hat bzw. vielleicht hat er sie, aber er hat natürlich auch Wesenszüge, die uns ganz und gar nicht gefallen, also wird alles wieder auf ein "gerechtes Maß" reduziert.

Wenn wir es also schaffen, allem, was uns begegnet mit einem "gewissen" Gleichmut entgegen zu treten und die "Absicht"....z.B. eine erfüllende Partnerschaft zu leben schon im "Hintergrund" laufen lassen, aber nicht die "höchste Priorität" einräumen, haben wir wesentlich größere Chancen, dies auch erleben zu dürfen!

Mag der eine oder andere denken, oh, das kennen wir ja alle schon, was sie schreibt, sie wiederholt sich, haben sie recht!!!

Weil wir aber alle nicht in dem Bewusstsein aufgewachsen sind, die Lebensgesetze zu kennen, muss ich sie immer und immer wieder wiederholen, bis sie uns in Fleisch und Blut übergehen und wir auch dementsprechend handeln.

Wenn wir sie befolgen, wird unser Leben immer leichter, befreiter und angenehmer!

So, Ihr Lieben, nächste Woche werde ich mich weiter den Gesetzen des Lebens widmen.

Ich wünsche Euch von Herzen:

Nehmt Euch vor, Eure Einstellungen zu allem zu überprüfen und erlaubt Euch in jeder Minute, alte, festgefahrene "Überzeugungen" loszulassen und Euch der Möglichkeit zu öffnen, dass das Leben anders funktioniert, als Ihr bisher "gedacht" habt.

In tiefer Verbundenheit mit all meinen "Mitspielern"
Petra






Sonntag, 14. Juli 2013


Liebe Freunde,

willkommen im SOMMER! Könnt Ihr das wunderbare Wetter genießen und Sonne und Wärme auftanken?

Gutes Wetter beschert uns gute Laune und in guter Stimmung kann man das Leben leichter genießen!

Heute werde ich mich der Lektüre des Buches von Bruce Lipton widmen: Der Honeymoon-Effekt!
Bruce, eine Wissenschaftler, der vor etlichen Jahren das Buch: Intelligente Zellen publiziert hat, widmet
sich aus wissenschaftlicher Sicht der nicht enden wollenden "Verliebtheit" auch nach langjährigen Beziehungen.

Er schreibt von sich und den Jahren bis er seine jetzige Partnerin Margret kennen lernte. Er hatte, wie viele von uns, eine Beziehung beendet und schrieb sich - nach eigenen Angaben - 17 Jahren auf die Fahnen, dass er nicht mehr heiraten möchte.

Eine Beziehung, die er im Laufe der Zeit einmal hatte, endete mit der Aussage der Frau: Du bist so bedürftig! Das lässt den Partner "Abstand" nehmen, denn man fühlt sich schnell "benutzt". Das Gefühl, der andere "braucht" emotionale Zuwendung lässt den anderen in einem Licht des Kindes erscheinen.
Um Kinder müssen wir uns emotional kümmern, denn sie "brauchen" unsere Zuwendung neben der leiblichen Nahrung. Aber ein Erwachsener, der dies ausstrahlt, wirkt absolut unattraktiv!

Wann ist man bedürftig? Wenn man meint, dass man sich selbst nicht das geben kann, was man vom anderen "erwartet"!  Der Partner soll sich bitte schön "anstrengen, damit es mir "gut geht"!. Er soll bitte sehr da sein, wenn "ich es brauche". Er soll bitte sehr mit mir kuscheln oder Sex haben, wenn "mir" danach ist.  Er soll mir bitte sehr sagen, dass er mich liebt, sonst fühle ich mich schlecht.

Kennen wir das? Kennen wir die Erwartungen vom Partner und wenn sie nicht erfüllt werden, geht es mir schlecht?! Das haben wir alle schon zur Genüge erfahren. Wir sind "abhängig" vom emotionalen Verhalten des anderen. Eine denkbar schlechte Voraussetzung für eine gut funktionierende Partnerschaft. Je "bedürftiger" der eine Partner wirkt, desto "angewiderter" wendet sich der andere ab.

Das kann man nicht steuern, das passiert automatisch.

Wir haben alle eine Idee im Kopf, wie wir uns einen Liebes- und Lebenspartner "wünschen". Angezogen wird der/die andere aber von den "Programmen" im Unterbewusstsein. Und nach ein paar Wochen, Monaten "reagiert" der Partner auf die "nicht ausgesprochenen" Erwartungen des anderen.
Schon ist der Stress da. Je mehr sich der eine zurück zieht, eben weil er sich "ausgenützt" fühlt, desto "aufdringlicher" wird der andere, zurück gewiesene Partner. Ein Teufelskreis, den zu durch brechen, einiger Bewusstheit bedarf.

Wenn wir uns im Elternhaus "abgeschaut" haben, dass die Eltern immer gestritten haben und sich danach versöhnt und dann Worte der Liebe fielen, "erwarten" wir das unausgesprochen von unserem Partner. Dieser hat aber andere Programme und hat erfahren, dass man als Frau nach einem Streit immer weg läuft und der Partner einen dann suchen muss und wird dies in der eigenen Partnerschaft genauso "erleben wollen". Glücklich sind wir dabei nicht, aber wir kennen es halt nicht anders.

Was kann man tun, um diese "unbewussten Handlungen" aufzuspüren und zu durchbrechen. Indem man nach einem Streit oder besser währenddessen die "Rolle" des Beobachters einnimmt und sich "beobachtet", wie man reagiert.

Bruce schreibt, dass es ein längerer Prozess ist, bis wir die alten "Programme" aufstöbern und umschreiben können. So wie sie nicht von heute auf morgen entstanden sind, sondern durch langes Beobachten und nachahmen bedarf es auch Zeit, sie neu zu schreiben. Er gibt in seinem Buch viele mögliche Therapieformen an, u.a. Reconnective Healing, der Healing-Code, Psych K, um nur ein paar zu nennen. Und er behauptet, dass er mit seiner Frau eine erfüllende Beziehung führt obwohl sie beide aus Elternhäusern kommen, wo dies nicht vorgelebt wurde.

Es ist wichtig, dass Kommunikation statt findet. Wenn der Partner in irgendeiner Form reagiert, die uns abstößt, sollten wir ihn sofort darauf ansprechen und nicht beleidigt schweigen.

Des weiteren sollte man sich, bevor man zu Bett geht, immer versöhnen. Vielem Berührungen, küssen und kuscheln und Liebesbeteuerungen würden ein übriges dazu beitragen, dass der andere spürt, dass man ihn liebt.

Bruce behauptet, dass es möglich ist, auch noch nach 17 Jahren im Honey-Moon ohne Ende zu sein, wenn beide bereit sind, ihre Programme anzuschauen und auch aufzulösen!

Dieses Buch macht Hoffnung! Bruce bedient sich der Analogie der Edelgase des Periodensystems.
Es gibt Elemente, die nur in der Verbindung mit einem "Partner" zu etwas besserem werden und es gibt ein paar, die alleine "gut genug sind". Chemische Verbindungen entsprechen co-abhängigen Beziehungen, in denen die Atome voneinander unabhängig sind, um in Frieden und Harmonie zu existieren.

Dieser Teil liest sich etwas wissenschaftlich, aber es geht ausschließlich um die Analogie.

Und abschließend meint er, dass auch "unabhängige Edelgase" sich mit anderen "Edelgasen" zusammentun können, um andere "Edelgase" anzuziehen.

Es nettes Buch, das Hoffnung macht, dass, wenn beide an der Beziehung arbeiten, durchaus langjährige "Glücksgefühle" möglich sind!

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim "ausprobieren"!

Alles Liebe
Petra


Sonntag, 7. Juli 2013

Das Geheimnis der Ausstrahlung

Liebe Freunde,

heute wenden wir uns der Ausstrahlung zu. Was strahle ich aus und wen oder was ziehe ich damit in mein Leben?


Ausstrahlung - ein Wort, das gerne verwendet wird, aber die Bedeutung ist den meisten von uns nicht wirklich klar. Alles was ich fühle, glaube, "strahle" ich aus. Alles, was es in meinem Herzen "fühlt" zieht Menschen und Umstände an.

An den Menschen und Ereignissen, die wir in unser Leben ziehen, können wir - mit einiger Übung - erkennen, was es in uns denkt und - vor allem - fühlt! Man kann sagen, dass wir einen "innerlichen Magneten" haben, der alles in unser Leben "zieht"! Das fatale ist, wir sehen "nur an den Ergebnissen", was wir "ausstrahlen". Gefallen uns die Ereignisse und Menschen, ist alles gut, gefallen sie uns nicht, geht die Suche los.

Unser Herzmagnet wirkt auf vier verschiedenen Arten:

Er zieht Gleichartiges, Gegensätzliches, Abgelehntes oder ein "Wunder" an.

Wenn wir etwas Ähnliches oder Gleichartiges in unser Leben ziehen, fühlt sich das vertraut an. Wenn man bei dem Gegenüber erkennt, dass man viele Gemeinsamkeiten hat, spürt man sofort eine Geborgenheit. Man fühlt sich "angekommen", "angenommen", verstanden. Man versteht sich auch ohne Worte. Man spürt bei so einer "Ähnlichkeit" nicht nur den anderen, sondern vor allem sich selbst.
Das ist die erste Wirkung des Spiegels.

Wir ziehen das Gegenteil an oder fühlen uns vom Gegenteil angezogen. Diese Person vermittelt uns weniger das Gefühl von Vertrautheit als jemand mit überwiegend ähnlichen Eigenschaften. Daraus ergeben sich zwei mögliche Varianten: Entweder finden wir es spannend mit diesem Gegenüber oder es führt immer wieder zu Reibereien. Aber auch da spüren wir uns , wo wir stehen. Wir können dann entscheiden, wir wir uns entwickeln möchten.

Die dritte Möglichkeit ist, dass wir anziehen, was wir ablehnen. Das scheint in sich ein Widerspruch zu sein. Es gibt Menschen, die ziehen immer wieder eine bestimmte Art von Partnern an, entweder welche, die sie verlassen, betrügen, sie belügen etc. Wenn wir etwas ablehnen, ist die Situation mit sehr starken Gefühlen verbunden, Gefühlen der Ablehnung. Und dabei entsteht ein "innerer Film" auf unserer Leinwand. Je mehr wir über das "Abgelehnte" nachdenken, grübeln, uns "vorstellen, desto "plastischer" wird dieser "Film". Und irgendwann "erscheinen wir als Hauptdarsteller in "unserem eigenen Film und wundern uns, dass genau das erscheint, was genau wir nicht erleben möchten. Das kann eine Eigenschaft oder ein Umstand oder auch eine Äußerlichkeit sein.

Da gibt es eine Geschichte von einer Dame, die sich in einer Partnerbörse anmeldete. Sie erstellte ihr Profil und schrieb, was sie nicht möchte: Nämlich Männer, die eine Halskette um den Hals haben und sie möchte auch nicht nur eine "Affäre". Und was war: Sie bekam fast ausschließlich Angebote von Männern mit Goldkettchen um den Hals, die auf eine Affäre mit ihr aus waren. Sie schrieb auch noch, dass Porschefahrer große Chancen bei ihr haben, aber ein solcher meldete sich gar nicht.

Das ist ein wunderschönes Beispiel dafür, dass das was wir ablehnen, wir mit gesetzmäßiger Sicherheit in unser Leben ziehen.

Ich könnte aus meinem Leben etliche Beispiele berichten. Denkt mal nach, ob Euch die eine oder andere Situation in Eurem Leben ebenso begegnet ist. Manche "betiteln" sie als "selbst erfüllende Prophezeiung". Aber es ist ganz einfach das Resonanzgesetz.

Der vierte Punkt der Anziehung unseres Magneten ist, dass etwas "Unerklärliches", also ein "Wunder" geschieht. Wenn wir offen sind, weder das eine komplett ablehnen, noch das andere "unbedingt" haben wollen, sondern offen sind, geschehen Wunder.

Vielen ist es bestimmt schon passiert, dass sie "unbedingt" einen Partner "wollten". Sie dachten häufig daran, teils mit Erwartung, teils mit Sorge und "fühlten" den Mangel, dass der "ersehnte" Partner noch nicht in Erscheinung getreten ist. Das kann Monate, Jahre so gehen. Man versteht nicht, warum immer die anderen Männer/Frauen kennen lernen, aber man selbst nicht.

Und dann, irgendwann, ist der Punkt erreicht, wo man denkt und fühlt: Mir geht es so super gut, auch ohne Partner, eigentlich brauche ich gar keinen oder mehr noch, ich "möchte gar keinen mehr", taucht er oder sie auf. Warum?  Weil das Wesentliche geschah: Wir haben "los gelassen". Das kann kein willentlicher Akt sein, aber das "Los lassen" fängt mit der Absicht, mit der Entscheidung an "los lassen zu wollen". Und dann irgendwann haben wir los gelassen.

Wenn wir mit uns selbst im "Reinen" sind, wenn wir nicht im "brauchen" sind, fühlt sich ein Mensch angezogen, der auch gut ohne Partner leben kann. Dann geschieht das Wunder.

Wir ziehen natürlich auch Partner an, die "brauchen", wenn wir "brauchen" und jeder erhofft sich vom anderen, dass er ihm etwas gibt, das er sich selbst nicht geben kann. Aber dann ist die Beziehung vom Mangel geprägt - denn der, der "braucht" hat noch nicht. Und Mangelgedanken/gefühle ziehen Menschen an, die auch im Mangel sind. Dann möchte jeder etwas vom anderen, kann aber selbst nichts geben. Dass solche Beziehungen nicht erfüllt oder glücklich sein können, ist nachvollziehbar.

Wir können "üben" wie wir auf andere Menschen "wirken". Begegnen uns vorwiegend freundliche Personen oder eher unfreundliche. Begegnen uns Menschen, die Ruhe ausstrahlen oder eher "hippelige". Daran können wir erkennen, was unser Magnet gerade "ausstrahlt". Wir brauche dann nicht über die "unfreundlichen Mitmenschen" lästern, sondern uns fragen, welche "Stimmung" wir gerade ausstrahlen. Das ist das Schöne an dem "Spiegelgesetz": Zuverlässig dürfen wir erkennen, was wir aussenden. Gefällt uns das Ergebnis nicht, sind wir gut beraten, uns um unser "Inneres" zu kümmern.

Sehr schnell erkennen wir im "Außen, ob unsere Bemühungen von Erfolg gezeitigt sind.

Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass wir "unbedingt mit jeder Person, die uns über "den Weg läuft" "very best friend" sein sollen. Denn wenn unser "Gefühl - die wirklich untrügliche "Antenne" signalisiert - in der Anwesenheit jenes Menschen fühle ich mich nicht "wohl", bedeutet es einfach auch, dass unsere "beiden" Magneten einfach nicht zueinander passen.

Unser Bauchgefühl, das Barometer schlechthin hat seinen "Zweck". Wenn mir ein "vielleicht zukünftiger Partner" begegnet und ich habe ein "komisches Gefühl in der Magengegend, obwohl viele rationale Argumente für eine Partnerschaft sprechen würden, dann sollen wir unbedingt auf diese wichtige "Warnung" hören und sie nicht ignorieren.

Denn unsere Intuition (auch Bauchgehirn genannt) kann in einer Sekunde 50 Millionen mal mehr "Informationen" aufnehmen, als unser rationaler Verstand durch "nachdenken" erfassen könnte.

Lassen wir uns "von schönen Worten" nicht beeindrucken, sondern nehmen sehr genau wahr, wie wir uns "fühlen" während wir mit der anderen Person zusammen sind.

Jeder hat das vielleicht schon erlebt: Wir fühlen uns gut und unser Partner kommt nach Hause und die guten "Gefühle" sind auf einmal weg. Diese Empfindungen sollte man nicht zur Seite schieben (der Verstand tut das gerne), sondern wahr nehmen.

                     Sprache wurde erfunden, um Gefühle zu verbergen!

Wir kennen das alle: Jemand erzählt uns etwas und eine innere Stimme erspürt, dass die Worte nicht mit dem übereinstimmen, was die Person "von sich gibt". Wenn beides kongruent ist, dann nennt man so jemanden authentisch. Und in der Gegenwart solch einer Person fühlen wir uns wohl.

Also - werden wir immer "feinfühliger" im Umgang mit uns und anderen!

Ich wünsche Euch, dass Ihr immer mehr auf Eure Wahrnehmung achtet!

❤ lichst Petra