Sonntag, 15. Dezember 2013





Heute widmen wir uns bereits dem 9. Geheimnis:

                                                           Die Kraft der Beziehungen

Wir alle haben Beziehungen: Zu unserer Familie, den Freunden, Geschäftskollegen, Schulkameraden, Kommilitonen, Nachbarn....aber wie gut oder schlecht sind diese?

Wie wichtig nehmen wir sie überhaupt? Ist uns an einer guten Beziehung zu einem Kollegen überhaupt gelegen? Oder denken wir - sollte sie nicht so gut sein - den oder die sehe ich ja nur ein paar Stunden täglich oder nur ab und zu in der Woche, dann ist es ja egal, wenn sie nicht so gut ist. Man kann sich ja nicht mit jeder Person bestens verstehen! Außerdem ist die Person ja wirklich komisch, oft schlecht gelaunt, kritisierend, arrogant oder gar richtig beleidigend!

Was glauben wir in solchen Situationen? Wir denken, der andere müsste nur anders sein und dann wäre ja alles gut. Wir meinen, er oder sie müsste einfach nur freundlicher, ausgeglichener, teambezogener oder einfach nur netter sein. Daraus folgt, wir "warten" darauf, dass der andere sich ändert. Was wird in der Regel sein? Wir können warten, bis wir schwarz werden. Wir können uns einreden, dass uns das egal ist, wenn der andere komisch ist....der wäre halt so. Das bedeutet, wir geben die Macht ab etwas ändern zu können und bleiben in der Rolle des Opfers.

In so einem Fall können wir unser eigenes Verhalten innerlich überprüfen! Was strahle ich aus, wie gehe ich auf andere zu? Auch hier gilt wie immer: Wie ich in den Wald hineinrufe, schallt es zurück.

Gebe das, was du von anderen erwartest! Dann wird das, was du möchtest leicht zu dir zurückkommen.

Sei freundlich gerade zu einer Person, die bissig zu dir ist. Sei es und sieh, was sich dann ändert!
Lächle gerade die Menschen an, die besonders grimmig dreinschauen, die zurückhaltend und still sind.

Tue Du etwas dafür, dass sich die Beziehungen zu anderen verbessern. Beziehungen sind das Salz des Lebens. Wie wäre es, wenn wir alles hätten, was unser Herz begehrt und wir niemanden hätten, der dies mit uns teilt? Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid.

Sei so, wie Du erwartest, dass der andere sein soll: 

1. Sei freundlich
2. Lächle
3. Gebe Komplimente, d.h. drücke deine Wertschätzung verbal aus
4. Sei wohlwollend, gemeint ist: Wünsche deinem Gegenüber nur das ALLERBESTE!
    Das muss nicht in immer ausgesprochen werden: Man kann dies Menschen gegenüber, 
    die einem nicht so nahe sind auch still in Gedanken tun. Wünsch ihm Gesundheit, Glück,
    gute Beziehungen, ein gemütliches Heim und die Erfüllung all seiner Herzenswünsche!
5. Sei dankbar für all die guten Dinge, die du bereits besitzt, damit sind nicht nur materielle
    Güter gemeint.

Geh auf andere zu und warte nicht, bis sie auf dich zukommen. Du wirst merken, dass sich der andere ganz schnell öffnet, wenn er spürt, dass Du echtes Interesse an ihm hast. Und - wenn Du gute Beziehungen aufgebaut hast, dann pflege sie auch und erwarte nicht immer, dass der andere sich meldet.

Wenn wir uns eines vergegenwärtigen und das ist sehr, sehr wesentlich: 

Ergreifen wir die Initative, dann bekommen wir immer ein gutes Feedback.

Ein Beispiel hatte ich in meiner Familie erlebt: Meine Eltern "erwarteten" von ihrem Urenkel, dass
das Kind auf "sie zukommen sollte" und "beschwerten sich bei mir darüber, dass sie es nicht tat".
Sie meinten, die Kleine solle auf sie zugehen! Welche aberwitzige Vorstellung, dass ein Kleinkind
einfach auf Menschen zugehen soll, die abwartend sind. Irgendwann stellten sie mal fest, dass der Onkel der Kleinen auf das Mädchen zugeht und sie ganz anders zu ihm wäre.

Ich dachte nur: Bingo, endlich habt ihr es verstanden. Und jetzt, wo sie auf sie zugehen, öffnet sich
natürlich die inzwischen 6-jährige ihnen gegenüber auch.

Das ist vergleichbar damit, dass eine Mutter ihr Neugeborenes abwartend beobachtet und schaut, ob
es "Kontakt zu ihr" aufnimmt. Welch groteske Vorstellung - selbstverständlich geht eine Mutter ihrem natürlichen Instinkt nach und nimmt Kontakt zu ihrem Kind auf, indem sie es nährt, es anlächelt, streichelt und mit ihm spricht. Und das gilt selbstverständlich auch später und zwar für alle Beziehungen, die man in seinem Leben unterhält.

Als einen wichtigen Punkt sollten wir uns vor Augen führen: Wenn wir uns von anderen immer so verabschieden, als würden wir sie nicht mehr wiedersehen, würden wir niemals voneinander gehen ohne:

1. Uns liebevoll zu umarmen
2. Uns sagen, dass wir uns lieben
3. Dem anderen alle guten Wünsche mit auf seinen Weg geben

Wenn wir dieses beachten, wird die Welt bald ein Ort des Friedens und der Harmonie sein!

Fangen wir damit JETZT an, in der Zeit um Weihnachten sind die Menschen besonders daran interessiert, gute Beziehungen zu haben und leiden besonders darunter, wenn dies zu dem einen oder anderen eben nicht so ist!

Ich wünsche Euch eine gesegnete Adventszeit!

❤Licht Petra






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen