Freitag, 21. Dezember 2012


Hallo liebe Mitspieler im Spiel des Lebens!

Hurra - wir leben noch!!!

Das hat sich vielleicht der eine oder andere gedacht, als er heute Morgen in seinem warmen, kuschligen Bett die Augen aufschlug und fest stellte, dass erst einmal alles beim Alten ist. Beruhigt! Enttäuscht?
Wie auch immer - es ist nicht mit einem Schlag alles anders. Viele hätten es sicher gerne so gehabt, ich nehme mich da nicht aus.

Kein netter Bediensteter, der mir eine Tasse dampfenden Tee an mein Bett bringt und auch sonst mir alle Wünsche erfüllt, noch bevor ich sie auch nur gedacht habe.

Ein bisschen Sarkasmus tut not, um die sich aufschaukelnde Hysterie um das mystische Datum 21-12-12 etwas zu dämpfen. Viele haben gehofft, dass sich nun ad hoc das Schlaraffenland auftut und wir in rosa Kuschelwolken unsere Tage träumen dürfen. Vorbei der Alltag, vorbei die Gedanken um das Einkaufen, Essen und Toiletten putzen. Nur noch sanfte Klänge, friedvolles Lächeln aller Menschen, denen wir begegnen.

Meine Tochter hatte im Geschichtsunterricht, als sie über die Mayas etwas hörten, von einem Mitschüler erfahren, dass es einen Japaner oder Chinesen gibt, der sich einen Bunker in 200 Metern Tiefe hat bauen lassen und vier Supermärkte leer gekauft hat, um die nächsten 120 Jahre in den Tiefen der Erde den drohenden Weltuntergang zu überleben. Wir lachen jetzt vielleicht darüber! Aber so weit her geholt ist das nicht. Es gibt Vereinigungen von sogenannten Spirituellen, die uns für diese Tage drei Tage und Nächte in völliger Dunkelheit ohne Strom und Wasser prophezeit haben. Und dafür gab es ein "Überlebenspaket" für ca. 3.000 € zu kaufen. Der Geschichtslehrer erklärte den Schülern, dass lediglich der "eine Kalender" endet und nun ein neuer beginnt. Die Mayas zählten in Zyklen, wir in Jahren. http://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Kalender

Gestern hörte ich im Radio während einer Autofahrt, dass sich die Moderatoren über "Buchungen für die Arche Noah" lustig machten, wo man erster, zweiter Klasse buchen kann...all inclusive für 800.000 Euro.

Das Geschehen in der Welt, die seit Jahren im Umbruch ist, kann niemals nur auf einen Tag fest gemacht werden. Die Materie ist träge - das, was sich im Geist der Menschen ändert, manifestiert sich erst im Laufe von Jahren. Jetzt vielleicht wesentlich schneller, als noch vor Hundert Jahren, aber von heute auf Morgen geht es jetzt auch noch nicht. In der Geschichte der Menschheit ist es meistens so, dass erst die Vertreter eines "überholten" Paradigmas "aussterben" müssen, bevor sich etwas Neues etablieren kann. Deshalb auch der Zeitraum von 20 Jahren, immer wieder von der geistigen Welt genannt. Zwanzig Jahre entsprechen einer Generation.

Wir sind nach wie vor aufgefordert hinzusehen, wie wir unsere Tage verbringen. Vorwiegend im Gefühl der Freude und Akzeptanz oder überwiegend mit einem inneren Nein zu der Situation. Ein Nein bedeutet immer, wir stehen gleichzeitig auf Gas und Bremse. Denn, das was sich gerade in unserem Leben zeigt, haben wir - bisher meist unbewusst - erschaffen. Wenn dazu ein inneres Nein, ein Widerstand ist, bleibt die - wenn auch ungeliebte Situation - bestehen. Ein Ja - ich habe mir das erschaffen, aber das lässt sich ändern, befreit uns von Druck und Unfrieden.

Wir können, wenn wir morgens aufwachen die Entscheidung treffen, vorwiegend positive Gefühle zu fühlen. Wenn ich aufwache kommen mir meistens erst mal die Gedanken: Ich werde heute nur positive Gedanken denken, aufbauende Worte sprechen und gute Taten vollbringen. Das ist eine klare Ansage an meine Seele, an mein Inneres SEIN. Dann weiß es genau, was heute zu tun ist. Mit diesem bewusst gewählten Filter fällt wirklich alles leichter. Ich bitte Euch, es auszuprobieren!

Wenn dann aber doch ein ärgerlicher Gedanke auftaucht, dann nehmt es hin und wendet Euch von dem wieder ab. Bitte keine Selbstvorwürfe und Verurteilungen - wir sind meistens unser größter Richter!

Jetzt ist die Zeit, alles zu hinterfragen, was uns nicht mit Freude erfüllt - sei es Beziehungen, Arbeit oder sonstiges. Wir dürfen jetzt - wieder eine bewusste Entscheidung - nach und nach all das ablegen, was uns gefühlsmässig schlecht fühlen lässt. Ja, da gehört Mut dazu. Viele, ich eingeschlossen, haben immer gewartet, dass sich doch bitte erst einmal etwas im Außen tun soll, ein Wink, ein Fingerzeig, bevor man eine Partnerschaft oder eine ungeliebte Arbeit aufgeben kann. Wir möchten schon den Fuß in der neuen Tür haben, bevor wir die alte Tür hinter uns schließen. In den allermeisten Fällen funktioniert es so nicht. Vertrauen ist angesagt - Vertrauen, dass etwas Neues da sein wird. Vielleicht nicht sofort im Anschluss. Aber auch da gilt, im Vertrauen zu bleiben, wenn wir noch nicht wissen, was sich als nächstes zeigen wird.

Diese Tage bis zum Ende des Jahres laden uns ein, in uns zu gehen! Die innere Stimme, die sich immer wieder meldet, möchte endlich gehört werden. Wir hören sie aber nur in der Stille. Beim ruhig sitzen, ohne irgendeine Ablenkung. Wir stellen uns eine Frage und es kommt eine Antwort. Plötzlich ist sie da - ich kenne diesen Umstand so, dass sich, bevor sich die Frage in mir formuliert, bereits die Antwort "hörbar" ist. Das ist gemeint mit dem Bibel-Zitat: Noch bevor du fragst, habe ich geantwortet. Ich wußte jahrelang nichts damit anzufangen. Aber inzwischen ist es mir klar. Bitte probiert es aus. Und glaubt dem "Gedanken", der dann auftaucht. Vertraut - das ist die Stimme der Seele, nicht des Egos.
Das Ego denkt "nach", d.h. es dauert etwas, bis auf Fragen Antworten auftauchen. Die Stimme der Seele ist "sofort" da.

Eine sehr schöne Erfahrung, wie ich finde, wenn man sich einmal darauf eingelassen hat. Das dürfen wir immer wieder üben...ja, es bedarf Übung, wenn man es nicht gewohnt ist. Wenn wir diesem inneren Dialog trauen, "brauchen" wir keine Hilfe mehr von außen, keine Kartenleger oder sonst welche Channels, denn wir haben dann Zugang zu unserem Hohen Selbst, der inneren Stimme.

Und die - die alleine weiß am allerbesten, was für uns gut ist. Wenn wir die Hilfe und Beratung von anderen annehmen, vertrauen wir "deren" Zugang zu "unserem Wissen" mehr als uns selbst. Denn auch solche Menschen - wenn sie keine "Betrüger" sind, haben eben diesen Zugang zu "unserer Seele".
Denn da wir alle EINS sind, d.h. ein "gemeinsames SELBST/SEELE/GOTT, können wir alle darauf zugreifen. Wir dürfen/sollen uns nur vertrauen, dass schon alles "richtig" ist, das wir wahr nehmen.

VerTRAUen kommt von Treue, stark, fest dick...Es hilft, dieses Wort immer wieder einmal bewusst laut auszusprechen. Eine Übung, die gut hilft, wenn es aktuell an Vertrauen ins Leben mangelt, ist:
Mit Zeige- und Mittelfinger auf die Thymusdrüse, sie befindet sich in der Mitte des Brustbeins, klopfen und folgende Worte im Dreivierteltakt laut zu sich selbst zu sagen: Ich liebe, und glaube, vertraue, bin dankbar und mutig.

Die Aktivierung der Thymusdrüse, die sich mit dem Ende der Kindheit zurückbildet, ist ein wesentlicher Faktor, um sich zu stabilisieren und die Immunabwehr zu stärken.
http://www.zeitblueten.com/news/2008/thymusdruese/

So, ich wünsche Euch nun allen von ganzem Herzen

Eine friedvolle, besinnliche Weihnachtszeit
und ein gesundes, spannendes, erfolgreiches Jahr 2013!
Mögen alle Menschen Frieden im Herzen finden!

In Liebe
Petra

















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