Montag, 16. Juli 2012


Ich grüße Euch aus dem kalten Nürnberg,

....so wunderschön schaut eine Brombeere aus, bevor sie eine Frucht wird....

...sind  die Pflanzen nicht unglaublich schön! Ich kann mich jedenfalls an solchen Naturschönheiten sehr erfreuen! Wie geht es Euch damit? Könnt Ihr auch, wenn Ihr in die Natur geht, in den Park, den
Wald, in Eueren Garten mit den staunenden Augen eines Kindes sehen! Den Blick inmitten all der - meist schrecklichen Nachrichten - auf so etwas Wunderbares richten?! Denkt dran, wenn Ihr wieder ins Grüne geht. Da gibt es so viel zu entdecken: eine summende Biene, wie sie sich eine Blüte als "Landeplatz" aussucht. All das, was jetzt grünt und blüht...ich könnte im Frühjahr und Sommer nur mit der Kamera "spazieren gehen" und den noch so kleinen Käfer mit meinem Fotoapparat "konservieren"!

Mir öffnen solche Aufenthalte in der Natur mein Herz....ich staune - jedes Jahr immer wieder - ob all der wunderbaren Vielfalt, die unsere Erde zu bieten hat. Wenn man sich nur diese zarte Blüte anschaut:
welch Farbenspiel - rosa und weiß....und dann nach ein paar Wochen sind an dessen Stelle schwarze, wohl schmeckende Brombeeren. Ich habe das Glück, in einem Garten sitzen zu können..und die Beeren wachsen mir fast in den Mund!





In solchen Momenten steht für mich die Welt still - da sind die Blüte und ich EINS. Ein nicht ganz leicht zu beschreibendes Gefühl, diese Einheit zu spüren. Ich würde mir so sehr wünschen, dass Ihr Euch alle die Zeit nehmen könnt, solche Momente ganz bewusst wahrzunehmen. Sie geben einem so viel - vergessen der Ärger über den rücksichtslosen Autofahrer oder das Anstehen an einer Kasse....

Unterschätzt NICHT solche Momente - es ist Euere Entscheidung, ob Ihr alles einfach als selbstverständlich hinnehmt, oder offenen Herzens im Hier und Jetzt seid!

Es gibt erst heute einen neuen Blog, denn ich hatte keinen Internet-Zugang - ein durchaus seltsames Gefühl, wie ich gestehen muss. Vor etlichen Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass man sich so an das ständig verfügbare Wissen aus aller Welt gewöhnen kann. Abgesehen, von den vielleicht nicht zu lesenden Mails....es gibt über diesen Zustand sogar ein Buch: "offline".
Ich habe es nicht gelesen, aber auf der Rückseite stand, dass ein Mann bewusst vier Wochen ohne "alles technische Gerät" auskommen wollte und über seine Erfahrungen berichtet.

Es war schon ein bisschen so das Gefühl von einer "fehlenden Zigarette oder einem fehlenden Cappuccino"...es zeigten sich bereits leichte Entzugserscheinungen von Nervosität...erschreckend!
Ein Tag OHNE - vor allem meine fast 15-jährige Tochter war richtig wütend auf mich, weil ich am Abend davor den Netzstecker gezogen hatte....und sie wusste erst mal nichts mit ihrer Zeit anzufangen.

Ich lese ja für mein Leben gerne und hatte nun auch wirklich viel Zeit dafür...trotzdem fehlten mir die Mails und die Möglichkeiten, mal eben zu sehen, wie das Wetter heute wird. Wir haben keinen Fernseher mehr und kein Radio, so sind doch die Möglichkeiten sehr eingeschränkt etwas von der "Welt da draußen" zu erhaschen!

Aber es war eine spannende Angelegenheit sich selbst mal zu beobachten, was das mit einem macht.

Und ich war im Zugzwang, weil viele von Euch gewöhnt sind, am Sonntag Abend einen neuen Blog zu lesen....eine Freundin schrieb mir heute morgen eine SMS und meinte, dass sie meinen Blog vermisse. Ich freue mich natürlich darüber, dass Euch meine Gedanken interessieren! An dieser Stelle noch einmal ein DANKE für das positive Feedback.

Ich war am Freitag Abend zu dem Info-Vortrag über Body Electronic im Thalia - er war wieder sehr interessant und aufschlussreich. Ich entschloss mich, mich noch einmal der Dauer-Akkupressur auszusetzen - wieder ein erstaunliches Erlebnis. Ja und als ich mich vor der Veranstaltung mit Herrn Schmidt vom Thalia unterhielt - an dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an die gute Organisation und die Bereitschaft, solchen Themen in Nürnberg Raum zu schaffen - meinte er, dass es vor ein paar Tagen morgens eine Umstellung in der EDV gab und er keinen Zugang mehr zu seinen Mails hatte. Das ist genauso, wie wenn Post (wie es sie früher gab) einfach verschwunden ist.

Man weiß nicht, meldet sich der andere nicht, hat er die Mail überhaupt erhalten, hält er es nicht für nötig zu antworten oder schafft er es zeitlich  nicht...dieses im Ungewissen zu bleiben ist ein nicht sehr angenehmer Zustand und es regt sich nicht  nur bei mir das Gefühl, das Anliegen oder man selbst wäre dem anderen nicht wichtig. Trotz fortschreitender Technologie ist und bleibt das persönliche Gespräch immer noch außer Konkurrenz. Vor allem der Umstand, dass viele Menschen auf Mails einfach nicht antworten, selbst wenn man gezielte Fragen stellt und um Antwort bittet, lässt einen schon nachdenken.

Da auch ich nun mal kurzfristig offline war - bleibt es meistens ein Rätsel, ob die Technik nicht funktioniert oder der Mensch!

In diesem Sinne wünsche ich Uns ALLEN einen wunderschöne Woche in der Hoffnung, dass der Sommer noch einmal zurück kehrt!

Alles Liebe
Petra





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